"Na wenn Du den hast, dann kannst Du Dir einen malen damit Du ihn nicht mehr vergisst" meinte ich zu ihr, da sie ja meine das sie nicht weiß wo der heber ist. Alkoholfreie Cocktails machen nicht lustig "Ich weiß das Du auch ohne Alkohol ziemlich lustig sein kannst" was mir da schon lieber ist, weil sie noch eine Hemmschwelle hat und das ist gut so. Den Zusammenhang zwischen meinem Gesagten verstand sie nicht "Das musst Du auch gerade nicht verstehen" ich glaub das verstand niemand der betrunken ist, da arbeitet das hier auf sparflamme. Ihre Schuhe sind im Auto, sie wollte Barfuß bleiben "Wie Du willst" meinte ich "Soll ich Dich zu Dir bringen" doofe frage ist doch logisch oder. Ich sah schon das Taxi "Unsere Limo ist da" scherzte ich.
Wenn ich ihn hatte konnte ich mir einen Plan malen. "Neee, ich leg ihn dann einfach gleich zum Ersatzreifen, dann hab ich ihn, wenn ich ihn wieder brauche.", ich nickte bekräftigend. Und das mehrmals, einfach weil ich im Nicken grad so drin war. xD "jupp, so mach ich das" Am Ende verlier ich noch den Plan. Oder verbummel ihn. Da bringt er mir dann auch nichts mehr. Es sei denn ich mache jede Menge Ersatzpläne und versteck alle wo anderst. xD Ich konnte auch ohne Alkohol lustig sein. "Aber dann denkt man immer so viel." - Hemmschwelle eben. Wobei ich jetzt auch nicht einfach über jemanden herfallen würde. Sonst hätte ich Craig vermutlich gerade schon n richtigen Kuss aufgedrückt. So dicht war ich dann wohl gerade auch nicht. Aber woah er hat soooo weiche Lippen :/ Den Zusammenhang zw meinen Satz und seinem, muss ich gerade nicht verstehen. "Uhm ... ok.", geb ich mich eher wiederwillig geschlagen. Meine Schuhe bleiben dann im Wagen."Jupp bevor Vi mich noch anfängt zu vermissen", ist meine grinsende Antwort, darauf ob er mich zu mir bringen soll. Und das Taxi kommt auch schon. Ich seh ihn die selbe Richtung wie Craig. "Ist aber n kleine Limo", ich zog n Schnute xD
Sie würde ihn auch gleich zu dem Ersatzreifen legen "Oder so" mein ich dazu was am Ende die beste lösung wäre. Sie nickt auch sehr bekräftigend bei hrer aussage. Wenn man nüchternd ist, denkt man zu viel "Was oft sehr gut ist" ich hab voll gelernt aus dieser einen Nacht. Sie wollte nach Hause, wegen Vi "Dann kann ich Dich ja einfach in das Taxi verfrachtet und dem Fahrer sagen wo er Dich absetzten soll" so brauch ich meine maschine auch net alleine lassen. "Ja die großen waren schon vermietet" mein ich weil sie meint das es eine kleine limo ist.
Er stimmte mir mehr oder weniger zu. Fand es gut, das man ohne Alkohol eben mehr nachdachte. "Aber nachdenken kann weh tun", oder man traut sich irgendwas ewig nicht und dann is es zu spät. Ja, ich fand gerade wirklich denken ist doof. Richtig doof. Wer so einen Blödsinn erfunden hat?! Craig wollte mich ins Taxi's setzen und dann dem Fahrer sagen, wo er mich absetzten soll. "Und wenn der mich dann angräbt oder schlimmeres.", ich hielt mir den Bauch. "Ich glaub mir wird schlecht.", bei dem Gedanken das mich wer ohne meine Erlaubnis angrabschen könnte. So wie es Vi eben passiert war. An die ich bei meinen Satz eben gerade wieder denken musst. "Bitte komm mit, ja?", bat ich ihn lieb. Nicht nein sagen =( Die großen Limo's waren vermietet. "Schweinerei und das um die Uhrzeit.", wie spät war es eigtl?
Nachdenken kann weh tun "Kann vor kommen" meinte ich schlicht, sie wollte dann das ich mitkomme, falls der Fahrer sie angräbt "Na gut" mein ich, nehm sie bei der Hand nicht das sie noch gegen die Wand läuft. Wir steigen in das Taxi ein und ich sag dem Fahrer wo er hin soll.
//Nicki// Ich verstehe genauso wenig wie Thyra, wie sie mich dazu bekommen hat, ein Teil der Mädels heute bezahlt frei zu geben. Könnte vielleicht daran liegen, das ihre kleine Schwester ja durchaus irgendwie reizend finde. Deshalb habe ich wohl zugestimmt, das sie für deren Geburtstag - und der is heute - eine kleine Show in der Karaoke Bar hier in der Nähe aufführen können. Ich habe kurzer Hand beschlossen meine geliebte Bar, dann heute Abend geschlossen zu halten. Es finden gerade also lediglich Proben für die Shows, mit den restlichen Mädels statt und Vorstellungsgespräche mit Köchen. Ja Köchen. Ich habe vor unser Angebot hier ein wenig zu erweitern. Sicher gibt es hier bereits ein paar kleine Snacks, die die Gäste neben den Drinks zu sich nehmen können. Aber das kann man durchaus noch ordentlich ausbauen. Genauso wie die Küche die letzten Wochen ausgebaut wurde. Und sich nun auf einen wirklichen Hohen Standart befindet. Nur findet mal einen Koch für eine Burlesque Bar. Ich habe mir den halben Tag, Leute von irgendeiner Fritten Bude angesehen. Die letzten 3 habe ich schon wieder fortgeschickt ohne sie mir weiter anzusehen oder zu hören. Es ist zum verrückt werden! Und für heute rechne ich auch nicht mehr mit vernünftigen Bewerbern oder überhaupt welchen. Weshalb ich mit wieder den Mädchen und der Bühne zuwende.
Ich muss gestehen ich trage selten Hemden. Okay, ich trage sie sogut wie nie. Deswegen zupf ich nun auch schon den gesammten Weg von meiner Wohnung bis zur Bar an meinem Hemdkragen rum. Er ist mir zu eng. Dabei habe ich schon die obersten beiden Knöfpe offen. Dieser Kragen stört dennoch. Er steht eben so 'hoch'. Meine Bewerbung habe ich mir gerade unter den Arm geklemmt und zupf schon wieder am Kragen. Dabei bin ich fast da. Nur noch einmal um die Ecke und ich sehe die Leuchtschrift die die Bourlesque Bar ankündigt. Wieso eine Bourlesque Bar? Nun, weil alles besser ist als ein Hotdog-Stand. Und würde ich hier nicht angekommen werden, wird meine nächste Möglichkeit wohl nur ein Hotdog-Stand sein. Und ratet mal wie begeistert ich von dieser Aussicht bin? Ich habe mich, wie man sich wohl schon denken kann, extra schick gemacht. Das heißt bei mir, ich trage eine schwarze Jeans und eben dieses weiße Hemd. Hätte ich dort drunter ein Shirt tragen sollen? Weil ich durch die zwei offnenen Knöpfe etwas zu viel Haut zeigen könnte? Ach kommt, das bisschen macht doch sicherlich den Kohl nicht fett! Ich meine, man muss sich nur alles andere an mir ansehen. Allein meine Körper...masse, will ich es mal nennen. Ich falle so oder so auf mit meinem Aussehen, trotz der zwei offenen Knöpfe und trotz meiner Körpermasse. Man bemerkt das ich kein Australier bin. Stören tut es mich keineswegs. Ich lasse nun meinen Kragen in frieden denn ich bin bei der Tür angekommen. Nehm meine Bewerbung nun auch wieder richtig in die Hand und öffne mit der anderen die schwarze Tür. Von drinnen dring Musik zu mir, aber es sieht nicht so aus als ob sie heute geöffnet haben. Was mich nicht daran hindert den Raum zu betreten, denn shcließlich stand auf dem Bewerbungsausschreiben das heutige Datum. Also ging ich zielbewusst einfach rein und seh mich dann um. Auf der Bühne kann ich einige Tänzerinnen erkennen. Meine eisblauen Augen überfliegen die Szenerie nur kurz. Es ist schon spät und die Bewerbungsfrist fast abgelaufen. Mein Blick gleitet durch den Raum und bleibt an einer schwarzhaarigen Frau haften. Sie strahlt Autorität aus, also setz ich mich auf diese zu, in bewegung. Meine Lippen umspielt nur der Anflug eines charmanten Lächelns und meine Augen wirken wie immer kalt wie das Eis in meiner Heimat. "Sie müssen die Cheffin sein.", meldete ich mich zu Wort als ich in Hörweite und fast bei der Frau war. Mein Akzent ist nach den 5 Jahren noch deutlich zu hören. Denn zum Beispiel das U sowie das Ü betone ich sehr stark, sowie ich aus einem H, wie bei 'haben' ein CH, als 'chaben' mache. Oder das CH bei 'Ich' wie das CH bei 'Hanuka (wenn mans richtig ausspricht^^)' klingt. Sowie ich das R viel mehr betone bzw 'rolle'.
//Nicki// Die Mädchen sind bei der 3. und letzten Vorstellung, der Proben heute. Die meisten Schritte sitzen nahe zu perfekt und das obwohl die Choreographie recht neu ist. Aber ich hab sicher niemanden eingestellt der Tanzen und Singen nicht auch drauf hat. Sie müssen fähig sein, sich Schritte und Bewegungen schnell zu merken und sie noch schneller umsetzten. Die meisten Gästen werde zwar nicht darauf achten, aber ich lege Wert darauf. Und das beweist wohl auch wie gut die Bar eben läuft. Da wir heute, außer für Bewerber, geschlossen haben, sind auch keine Türsteher weiter anwesend. So bemerke ich den großgewachsenen Mann erst, als ich bereits angesprochen werden. Allein sein russicher Aktzent bewegt mich schon dazu mich zur Seite zu wenden und ihn anzusehen. Nein, der kommt sicher nicht von hier. Was sein Erscheinungdbild nur noch unterstreicht. Ich betrachte den Mann mit den eisblauen Augen und sein Outfit ist um einiges besser, als das was ich die letzten Std zu Gesicht bekommen habe. Hierbei spreche ich natürlich nicht von den Mädels. Apropo. Ich klaschte in die Hände damit man die Musik abstellt und stehe dann von meinem Sitzplatz an der Bar auf. "Aus! Danke Mädchens, das reicht für heute. Geht nach Hause.", rufe ich in Richtung der Mädchen, wo nun stillstand herrscht und man dann einen haufenden miteinander plappernder junger Frauen von der Bühne treten sind. Sie tragen zwar keine Kostüme in diesem Augenblick, aber deswegen habe sie gerade auch nicht mehr an, als sonst auf der Bühne. Man kann kurze Hosen, teils bauchfreie Tops und Schuhe mit Absätzen ab 10 cm und höher erkennen. "Bitte? Wie kann ich helfen?", mit ernster aber freundlicher Stimme wende ich mich nun an den Mann. Wie gesagt mit Bewerbern rechne ich eigtl nicht mehr. Was wohl auch meinen etwas irritierten Blick erklärt.
Die dunkelhaarige Frau hatte mich erst bemerkt, als ich sie angsprochen habe. Nun hat sie sich zu mir umgedreht un mich, bisher ohne etwas zu sagen, gemustert. Was? War mein Äußeres schon gleich ein vorherbestimmtes 'Nein'`? Sie wendet sich wieder ab und mein Blick gleitet ebenfalls zu der Bühne. Wo die Musik nun aus geht und sie den Mädchen dort frei gibt. Nun erschallen plappernde Frauenstimmen sowie Absätze auf Holz. Allesammt hatten sie knappe Sachen an. Und ich bin eben auch nur ein Mann, sodass ich mir so etwas doch mal gerne ansehe. Doch kaum liegt die Aufmerksamkeit der Frau wieder auf mir, sehe ich sie ebenfallls wieder an. Ich lasse mich von so etwas nicht ablenken. Ihre Szimme war diplomatisch. Die typische Geschäftsfrau würde man darüber hinweg sehen, wovon genau sie die Cheffin ist. Doch ich habe gegen ihr Gewerbe nichts. Nicht Grundlegend, sonst wäre ich nicht hier. Ihr Blick ist etwas irritiert und ich komme dem mit meinem charmaten Lächeln entgegen. "Tut mir leid. Ich wollte mich um den Job als Koch bei ihnen bewerben. Falls die Stelle denn noch nicht vergeben ist.", erkläre ich mein Erscheinen und ende mit einem fragenden Blick auf der Frau.Sie hatte hohe Schuhe an und sie war groß. Sodass sie fast so groß wie ich war. Ich sprach fließend Englisch, daran sollte es nicht mangeln. Wenn sie nun nicht ausländerfeindlich ist dann wäre das auch noch ganz gut denke ich. Den Rest - ich denke da müssten gute Überzeugungen herhalten, davon ausgehend das die Stelle denn noch gesucht wird. Warum ich erst so spät komme? Privatsache. Ein Tabuthema, ich will darüber nicht reden.
//Nicki// Ich habe den Mädchen keine weitete Beachtung geschenkt, nachdem ich diese für heute entlassen hatte. Das er jedoch zur Bühne gesehen hatte entging mir nicht. Aber warum sollte es mich stören? Ich verdiente schließlich mein Geld damit, das man die Frauen die ich anstellte ansah. Ansah! Nicht mehr und nicht weniger. Nettes flirten und plaudern war natürlich auch noch erlaubt, alles andere ging zu weit. Wer auf sowas aus war musste schon in die hiesigen Stripplokale oder dem Burdell gehen. Was ich dem Mann vor mir dann doch schon als Pluspunkt anrechne ist die Tatsache, das er seine Aufmerksam sofort auf mich lenkt, als ich mich zu ihm wende. "Sie sind spät",ist meine folgende schlichte und feststellende Bemerkung, als er mir mit teilt das er wegen den freien Posten als Koch hier ist. Aber allein dafür das er schon um einiges besser Angezogen ist - und überhaupt ein besseres Auftreten hat - als die Bewerber die vor ihm hier waren. Ich lasse mich wieder auf den Hocker nieder auf dem ich zuvor saß und deute mit der Hand auf den freien Platz mir gegenüber. "Setzen sie sich", biete ich ihm immer noch freundlich distanziert an und greife nach der Liste mit den Namen der Bewerber. "Sie sind Nikolai Smirnov nehme ich an.", der Name auf der Liste wäre zumindest passend zu seinem Aktzent und ich habe im übrigen nichts gegen Ausländer. Meine besten Mädchen kommen ebenfalls nicht von hier. Und überhaupt besteht die Bar aus bunt zusammen gewürfelten Personal aus der halben Welt. "Möchten sie vielleicht etwas zu trinken?", biete ich ihm höflicher Weise an.
Die schwarzhaarige Frau sagte mir das ich spät bin. "Ich weiß.", war meine schlichte Antwort da drauf. Nun, mag es schlimm sein das ich mich dafür nicht entschuldige? Gott, ich entschuldige mich doch nicht für jede Kleinigkeit! Wer bin ich denn? Wieder versucht, an meinem Hemdkragen rumzuzupfen, sehe ich die Frau an die mir nun einen freien Platz sich gegenüber anbietet. Ich nehme den Stuhl an und setze mich. Die Bewerbung lege ich vor mir hin, so das das Kopfende der Papiere zu mir und der untere Rand zu ihr zeigt. So das sie sie eben lesen kann. Sie schaut gerade in eine Liste und nennt dann meinen Namen. Nickte. "Unverkennbar, denke ich." Und wieder verziehe ich meinen Mund zu einem charmanten Lächeln welches wohl nie meine eisigen Augen erreichen wird. Sie bietet mir nun etwas zu trinken an. "Ein Glas Wasser. Danke.", nahm ich das Angebot ohne sichtliches Zögern an. Das R wieder in meinem russischen Akzent rollend, das E etwas lang gezogen und betonter. An Alkohol würde ich aus mehreren Gründen nicht denken. Erstens weil wir in einem Bewerbungegespräch sind und zweitens, weil ich um alkoholische Getränke im Allgemeinen einen großen Bogen mache. Mein Blick ist auf die große Geschäftsfrau gehaftet und ich warte nur, das sie sich meine Bewerbung ansieht. Und dann wird die Fragrunde kommmen. Und immer noch würde ich mir diesen verdammten Kragen gerade einfach nur abreißen wollen!
//Nicki// Er wusste es. Das war alles, was ich von ihm zu hören bekam. Kurz zog ich eine Augenbraue leicht in die Höhe. Dann nickte ich aber nur knapp. Er war spät, aber noch im Rahmen der Zeit. Warum er nicht früher da war, interressierte mich herzlich wenig. Und für einen Redeschwall an Ausreden und Gründen warum er denn so spät war hatte ich nun wirklich keinen Nerv mir. Hauptsache er kommt punktlich zu Arbeit - vorrausgesetzt ich stelle ihn ein. Er nahm nun mir gegenüber Platz und bestätigte dann das ich richtig gelegen hatte mit der Vermutung das er Nikolai war. "In der Tat nicht. Ich vermute sie kommen ursprünglich aus Russland?", frage ich eher etwas aus privater Neugierde, während er abermals lächelt. Eines dieser Lächeln, das die Mädchen gern mal von der Arbeit abhält. Apropo. Der plappernder und kichernder Haufen kommt gerade aus den Bereich der nur für Angestellte zugänglich ist und einige der Damen mustern unsern Kochantwerter genauer. Mittlerweile tragen sie Sachen, wie jede andere Frau auf den Straßen auch. Es reicht von feminin légère bis hin zu schlicht und einfach bequem "Bewirbt er sich auch für die Stelle als Koch?", höre ich eine der Mädchen in vorbeigehen fragen. "Stell ihn ein, ja Nicki?", hört man kichernd die nächste und diese zwinkert ihm auch lächelnd zu. "Macht das ihr hier raus kommt.", weise ich die jungen Frauen leicht amusiert den Kopf schüttelnd. Nun kann man nur noch mehr gekicher und gelachte hören, während die Mädchen an uns vorbei gehen und einfach jede dem Mann mir gegenüber ein Hallo 'zuruft'. "Verzeihen sie, sie sind manchmal schlimmer als ein Haufen pupertärer Mädchen", aber ich denke daran merkt man nur das sie gern hier arbeiten und ihren Job mögen. Über das Arbeitsklima kann man sich hier wirklich nicht beschweren. Während ich darauf warte das der 'Lärm' wieder etwas verebbt, gieße ich ihn in ein Glas das sich bereits in Vorraussicht auf dem Thresen befand, wie gewünscht etwas Wasser - aus der Karaffe die sich neben mir befand - ein. "Bitte" Nachdem die Mädchen dann aus hör und sichtweite sind, greife ich nach der Bewerbung des Mannes und schlage den Lebenslauf auf. Kurz kann man ein stuzen meinerseits bemerken, als ich darüber stolpere das er Chefkoch eines Sternerestaurants (?) gewesen ist. Und nun bewirbt er sich hier? "Wie kommt es das sich ein Sternekoch in einer Burlesque Bar bewirbt?" -das ist doch schon ein ganz schöner 'Abstieg', auch wenn ich auf meine Bar viel halte.
Die Cheffin der Bourlesque Bar war mit der knappen Antwort nicht zufrieden. Das sah man daran wie sie die Brauen erst etwas hoch zog und dann nur knapp nickt. Ihr gefiel meine Antwort nicht, doch allzu sehr schien sie diese auch nicht zu stören, denn sie hinterfragte nichts. Was so oder so nicht von Erfolg gekrönt wäre, denn ich habe nicht die Absicht vor dieser fremden Geschäftsfrau mein Innerstes nach Außen zu kehren. Um ehrlich zu sein habe ich bei keinem diese Absicht. Mein Innerstes bleibt schön weg geschlossen. Und sie stimmte mir nun zu das der Name wohl unverkennbar zu mir gehörte. Und zeigte dann doch privates Interesse? Nun jeder Mensch war neugierig, das liegt in der Natur von uns. Ich nickte und lächelte abermals charmant, wobei ich nur einen Teil meiner blitzend weißen Zähne zeige. "Aus Sibirien.", vergenauigte ich das Ganze noch etwas. Wobei ich meine Geburtsstadt nun außen vor ließ. Über Persönliches sprach ich sogut wie nie und wenn nur aus Höflichkeit und dann oberflächlich. Gerade als ich dies gesagt habe, kam der plappernde und kichernde Haufen zu uns herüber gestoplert. Ich hebe meinen Blick und sehe ihnen kurz entgegen. Ihre knappen Arbeitskleider sowie die überhohen Schuhe haben sie gegen ganz normale Kleidung eingetauscht. Und man konnte verschiedene Stile heraus erkennen. Im Vorbeigehen hörte ich ein Mädchen fragen ob ich mich auch als Koch bewerbe. Ein anderes meint, 'Nicki' solle 'ihn' einstellen. Mein eisblauer Blick gleitet zu dieser, die mir kichernd zuzwinkerte. Ich wirkte amüsiert, was sich in meinen Augen aber nicht wiederspiegelte, und erwiederte das Zwinkern mit einem schiefen Lächeln. Die Cheffin scheucht sie raus und ich wende mich wieder der schwarzhaarigen Geschäfftsfrau zu, während mir alle Mädchen ein 'Hallo' zuriefen. Die Nicki genannt wird. "Ein Spitzname?", fragte ich, nun auch aus pivater Neugierde und zog das a und e dabei etwas lang. Beziehungsweise betonte es. "Schon okay. Es zeigt doch nur das Arbeitsklima wieder. Ich finde es charmant." Mein angedeutetes Lächeln war ehrlich. Sie goss mir ein Glas Wasser ein und ich nahm es entgegen. Hob es an meine Lippen und trank etwas, bevor ich es wieder auf den Tisch stelle währenddessen Nicki sich meiner Bewerbung widmete. Und dann kam auch schon die befürchtete Frage. Ich weiche dem Blick der Frau jedoch nicht aus. "Tapetenwechsel?", folgte erstmal ein kleiner Scherz bevor meine Miene aber ernster wurde. "Nein, ich hatte zu der Zeit in der die Anstellung im Anastasja endete ein paar ... nennen wir es private Probleme. Mein Leben verlief in dieser Zeit nicht ganz so wie es sollt. Ich habe nach einem Ausweg gesucht und einen nicht ganz .. passenden gefunden. Mein Chef fand dies wohl auch so." Und deshalb wurde mir gelündigt. Muss ich das ausweiten? Irgendwie habe ich das Gefühl ja, aber ich hoffe ja das ich es nicht muss. Natürlich war sie Skeptisch aufgrund eines solchen 'Abstiegs'.
//NIcki// Auf meine Frage oder eher Vermutung seiner Herkunft betreffend nickte er und erneut folgte diese charmante Lächeln, das wohl typisch für ihn war. Kurz dachte ich mir, das eher mit diesem Lächeln eher hinter den Barthresen gehörte, als in die Küche. Allerdings haben wir so viele weibl. Gäste nun auch wieder nicht. Mehr als die Strippläden in der Umgebung zwar, aber die Mehrzahl waren immer noch Männer. "Und von diesem kalten Land verschlägt es sich ausgerechnet nach Australien?", ich persönlich war zwar noch nie in Sibirien, aber das es dort mehr als kalt ist, ist uns wohl allen bekannt. Deshalb nennen ich das doch einen ziemlichen Klimawechsel. Nun,dann wurden wir jedoch von den Mädchen unterbrochen, die sich natürlich nicht nehmen lassen konnten, Nikolai genau in Augenschein zu nehmen und ein kleinwenig zu flirten. Was das anging trennten sie Privatleben und Arbeit kaum miteinander, auch wenn einige wenige in festen Händen waren. Ich wand meinen Blick wieder Nikolai zu, als dieser wegen des Namens nachfragt. "Mich nennt man schon so lang nur noch Nicki, das ich ihn gar nicht mehr als Spitznamen bezeichnen würde", antworte ich ihm freundlich distanziert und zeige dann ein kleines Lächeln, als er meint er fände den gaggernden Hühnerhaufen charmant. Bzw, das dies nur das gute Arbeitsklima hier zeigt. Dann aber zurück zum eigtl. Ich habe schließlich auch nicht vor die Nacht hier zu verbringen. Zumindest diese Nacht einmal nicht. Er nahm das angebotete Glas mit dem Wasser und trank kurz daraus, während ich mir seine Unterlagen ansah. Auf meine Frage was ein Sternekoch in einer Küche einer Bursleque Bar will, antwortete er sehr ausweichend. So, so private Probleme. Na da ist er nicht ganz der erste, der danach hier bei mir landet. Allerdings gibt es meist nur 3 Varianten, wenn man aus seinem privaten Leben so gar nichts preis geben will. Entweder man ist auf der Flucht, dabei meine ich gerade nicht vor der Polizei. Auch wenn wir damit bei Möglichkeit zwei wären oder 3. man hatte so einige Probleme mit Drogen oder etwas in der Art. "Soll mir als Begründung recht sein, solang sie das Salz nicht mit dem Rattengift verwechseln.", obwohl es eher als Scherz hätte her halten können, klang ich ernst. Ich dudelte keine ... nennen wir es 'unnötigen Komplikationen' in meinem 'Haus'. Der Grund warum ich nicht weiter nachhakte war, das ich keine Probleme damit hatte, wenn Menschen ihr Privatleben strickt vom Arbeitsleben trennen wollten. Meine anderen Angestellten wussten das. Ich hakte nicht nach, wenn nicht jemand von allein erzählte. Außerdem war er der einzige vernünftige Bewerber heute und wenn ich einen Sternenkoch haben konnte, wäre ich sicher nicht so dumm, mir das selbst zu verderben. "Kommen sie bitte mit, ich zeige ihnen ihren evtl Arbeitsplatz. Falls sie sich wirklich sicher sind, das sie hier beginnen wollen.", damit stand ich erneut auf und ging auf eine Tür zu auf der sich das Schild 'private' befand. Diese hielt ich ihm dann auf. "Bitte nach ihnen.", sagte ich und folge ihm dann in den schmaleren Flur. "Alle hier nennen mich Nicki, das können sie auch gern so handhaben." - meinen Namen hatte ich ihm eh noch so gar nicht genannt, fiel mir gerade auf. "Eigtl duzen sich alle hier, wenn sie damit kein Problem haben.", sprach ich weiter und deutete ihm in welche Richtung er musste. "Die Küche ist nicht was sie gewohnt sein werden. Eher klein, im Vergleich der Sterneküchen. Aber sie ist auf den modernsten Stand." - und so sauber das man vom Boden essen können. Ich halte mich strickt an die Hygieneverordnungen. "Wenn sie einverstanden sind, würde ich sie die nächste Woche zum Probearbeiten einladen. Natürlich gegen Bezahlung.",wir gelangten zu der Tür die zur Küche führte und ich stieß diese auf. Natürlich gab es noch einen anderen - kürzernen Weg. Einer der direkter zum Gästebereich führte. "Haben sie bis hier hin, irgendwelche Fragen?"
Auch mit dieser Fragte hatte ich gerechnet denn ich wusste natürlich das das Klima in Sibirien sich ziemlich von dem in Australien unterschied. "Ich habe mich bemüht soweit es geht von Sibirien weg zu kommen. Und Down Under kam mir da ziemlich passend vor." Auch wenn ich damit etwas Privates preis gab, so konnte ich damit leben. Soweit zumindest, denn mehr würde ich nicht erzählen. Meine Grenze war da ziemlich strickt und auch sehr groß. Die Mädchen verschwanden dann eine nach der anderen, schließlich hatten sie schluss. Und die Cheffin der Borulesque Bar wurde wohl stets Nicki genannt, sodass sie es garnicht mehr als Spitznamen ansah. "Ich schätze mal das passt auch gut ins Gewerbe." Dieses 'Persönliche' meine ich damit. Und es war keineswegs eine negative Anmerkung. Denn ich fand es doch recht angenehm, solange ich eben nicht über mich sprechen müsste. Distanz war gut und ich lebte seid ein paar Jahren ständig mit ihr, aber dieses persönliche schaffte doch auch ein Gefühl von Geborgenheit.
Das die Cheffin mir meine Begründung so abnahm verdutzte mich, doch ich verbarg es hinter einem typisch charmanten Lächeln. So wie ich alles hinter dieser Maske verbarg was unangenehme Fragen aufwerfen könnte. "Nein, ich werde nichtmal mit Absicht, geschweige denn unabsichtlich das Salz mit dem Rattengfit vertauschen." Das ihre Miene dabei ernst gewesen war habe ich bemerkrt, so das meine Stimme ebenfalls nicht scherzend klang. Irgendwie kam es mir so vor, als würde diese schwarzhaarige Frau ganz genau wissen, was meine persönlichen Probleme waren. Es sollte mich wohl mehr stören als es das tat. Aber da sie nicht fragte konnte ich im Augenblick damit leben. ich stellte mein Glas ab als sie mir den Arbeitsplatz zeigen wollte an dem ich womöglich würde arbeiten können und stand ebenfalls auf. Ich war dankbar für die Chance dieser Frau. Wir gelangten an eine Tür auf der 'Privat' stand und ich trat zuerst hindurch. "Danke." Dann blieb ich stehen und ließ wieder die Frau vorbei da ich nunmal nichtw usste wo es lang gehen sollte. ich folgte ihr, während sie sich indirekt für die Ausstattung der Küche 'entschuldigte'. Ich lächelte ganz kruz etwas. "Ich könnte auch mit einer kleinen Ein-Mann-Küche leben, so lange ich wieder meinem Job nachgehen kann." Und eben eine zweite Chance bekäme. "Und das Du nehme ich gerne an." Wir kamen in der Küche an und sie hatte nicht gelogen. Sie ar zwar klein aber sah aus als wäre sie gerade erst neu renoviert worden. Alles war modern und auf dem neuesten Stand. Aufmerksam sah ich mich in der Küche um. Die Größe ging. Sie wollte mich nächste Woche zum Probearbeiten gegen Bezahlung einladen. Ich sah wieder zu der autoritären schwarzhaarigen Frau. "Ich würde mich freuen.", antwortete ich wahrheitsgemäß drauf. Ich war wirklich dankbar für ihre Chance. Sie fragte mich, ob ich bis hier her noch Fragen hatte. "Ja eine. Wie genau wird das hier hinten aussehen? Also bin ich allein hier hinten? Aber Kellner-" Oder Ähnliches. "-wird es geben?" Ich hatte damit keine Probleme, aber ich wusste ja natürlich auch nicht wieviel Andrang hier war. Aber auch mit Überstunden habe ich keine Probleme, würde ich ihr auch sagen wenn sie mich danach fragt. Denn was sollte mich denn in meine Wohnung ziehen? Die Staubflusen? Wobei, davon gibt es kaum welche. Ich habe einen kleinen Ordnungsfimmel.