Ich komm gar nicht wieder zu Wort. Sie haut schon ab. Und irgendwie hat sie was verpasst glaube ich. sie hat mich total falsch verstanden. Ich kapier nur lagsam, warum ihr Vater mich so hasst und ehrlich? Ich würde jedem Kerl so dermaßen den Arsch aufreißen, wenn da einer so mit meiner Tochter umgehen würde. Ich mein ... Ich versteck es, aber ich verarsch sie echt ständig! Ich geh ihr diesmal nicht gleich nach. Sie kann ruhig ne Runde heulen und denken was sie Will. Sie ist alt genug nur ... ihre Abhängigkeit zu mir, ist ungesund! Für uns beide im Grunde. Aber auch irgendwie wieder gut ... *seufz* Ich geh ihr doch nach und nehm das Albun mit. Ich find Vi in unserem Zimmer wieder (?) "vi?"
Josh kam mir irgendwann nach in unser Zimmer ich weinte nicht sondern sass auf dem Bett und dachte nach während ich durch ein Modemagazin Blätterte, das aber nicht gerade vorsichtig. ieso er das gerade jetzt gesagt hatte, immerhin hatte er mich vorhin noch vor meinem Vater verteidigt und nun will er mich wieder wegschicken das ist gemein, klar steh ich kurz vorm heulen aber ich hab heute eindeutig schon zu viel geweint und weger jeder scheiße will ich nun auch nicht rum heulen. Alle sagen immer ich soll Erwachsen sein, wenn ich auch nur ansatztweise so erwachsen wäre wie die die hier im haus wäre dann wäre ich nicht mehr ich nun seh ich aber erst mal zu Josh auf "Ja?" frag ich nach, er hat das Album in der Hand. Ich seuftz innerlich, das ist heute nicht sein Tag, nicht mein Tag das ist der Tag von niemanden! Fragen ruht mein Blick auf ihm, ob er wirklich will das ich gehe? Ich könnte niemals wirklich gehen egal ob wir zusammen sind oder nicht ich würde ihn selbst als einfachen Freund behalten da er mir wirklich wichtig geworden ist. Ich glaub ich muss ihm nicht sagen das ich mich nicht streiten will, heute liegt einfach irgendas in der Luft das es immer wieder dazu kommt oder eher zu Meinungsverschiedenheiten.
Sie ist doch nicht am Weinen, sitzt aber auf dem Bett und misshandelt ein Magazin. "Danke erstmal, dass du die Puppe fertig gemacht hast." Dafür hatte ich mich gar nicht bedankt und wurde ja nun auch zeit. Ich geh zum Bett und setz mich ihr gegenüber in den Schneidersitz. "Und jetzt bitte erst richtig zuhören, bevor du Mord und Totschlag schreist ja?" Ich seh sie ernst an. "Ich dreh langsam durch. Das nicht wegen dir, deinem Vater oder sonst wen aus deiner Familie. Im Gegenteil, ich kann deinen Vater gerade bestens verstehen, dass er mich hasst. Wenn man mal auflistet was da zusammen kommt, kannst auch du das im Grunde nachvollziehen. Gleichzeitig bin ich dein Freund und denk da wieder anders drüber. Ich hab dich gerne um mich, ich treib deinen Vater gerade mit Vergnügen in den Wahnsinn, UND ich will nicht, dass du nach Japan gehst. Andererseits wäre es die bessere Lösung." Ich seh sie weiter an. Ich will sie nicht abschieben, keineswegs. "Du merkst langsam den Wiederspruch dadrin? Das ist kein Abschieben, das ist ein Abwägen bestimmter Tatsachen. Erstaunlicherweise spielt Shaya auch eine Rolle dadrin. Die kleine Hexe macht es einem Unmöglich sie nicht zu mögen. Anfangs war sie einfach nur ein Kind was da war und was rein gar nichts für ihre Situation kann. Ich war nett zu ihr, hab ihr paar Wünsche erfüllt und ihr auch die Geschichte vorgelesen. Und ihrgendwie hat sie dann ... Keine Ahnung ... Du weißt wo ich raus bin aus der Küche! Ich hab alle leicht geschockt, wo ich der Kurzen angeboten hab, mich bald zu besuchen. Am meisten hab ich mich selber geschockt. Ich wollte nie Vater Sein - Naja Nie ist übertrieben, ich wollte es eine Zeit lang, aber später nicht mehr. Und dann kommen gleich drei Kinder ziemlich Zeinahe ... Totaler Horror in dem Moment." Ich seufz. Ich komm so gar nicht zum Punkt gerade. "Jedenfalls hat sich was verändert. Shaya ist meine Tochter und ... " Ich kann das echt noch immer nicht aussprechen, auch wenn ichs längst realisiert hab. ".. Naja ... ich vermiss sie jetzt schon, dabei kenn ich sie kaum. Ich war nie ein echter Teil ihres Lebends und mitmal ist sie Teil meines Lebens. Und wenn man das berücksichtigt... Ich würde Jedem Bastard, der ihr das antut, was ich dir angetan habe, so dermaßen den Arsch aufreißen, dass aus seinem Maul die Sonne durch zu sehen ist." Heißt ich kann den Beschützerinstinkt von ihrem Dad da echt verstehen ... Und hab schon wieder so einen scheiß Emotionalen Strip hingelegt -.-
Josh bedankt sich dafür das ich die Puppe hab fertig gemacht habe "Bitte" mein ich dazu, als er sich mir gegenüber aufs Bett in den Schneidersitzt setzt. Ich soll ihm zuhören ehe ich nen Ausrater bekomme oder ähnlichem ich nick das ich eben das tun werde. Josh fing an zu reden das er bald durchdreht weniger wegen meiner Familie aber auch meinen Vater kann er verstehen das er ihn hasst und ich könnte es auch wenn man bedenkt was sich Josh so alles geleistet hat-doch er ist auch mein Freund und denkt anders drüber, zudem treibt er meinen Dad zu gern in den Wahnsinn auch will er nicht das ich nach Japan gehe selbst wenn es die beste Lösung wäre. So wie er mich weiter ansieht schau ich ihn auch an, höre ihm Aufmerksam zu nur bin Still da ich ja nichts sagen soll-noch nicht. All das ist kein Abschieben sondern ein abwegen bestimmter Tatsachen, ich weiß das er das alles nur lieb meint um ich zu ´beschützen´oder so, doch bin ich doch auch wirklich alt genung um selber zu entscheiden was gut für mich ist und was nicht auch wenn er wohl nicht immer unbedingt genau das ist-gut für ich. Gewiss spielt seine Tochter eine Rolle, nun sogar eine ziemlich große imerhin hat er sich daran gewöhnt Vater zu sein so wie ich es mir dachte das hat man in den letzten Stunden und auch gestern gesehen, und ja ich finde es gut die Gründe nannte ich ja schon mehrmals. Ich schweig noch einen Moment ehe ich noch ein Stück näher zu ihm Rutsche "Ich kann Dich verstehen Josh, Du hast wirklich Vater gefühle für sie Entwickelt was ich gut finde und ich kann auch nachvollziehen das Du nun alles aus einer anderen Sicht siehst, vielleicht wäre es gut wenn ich nach Japan zurück kehre dann wärst Du nicht mehr da der mir Weh tun könnte, aber auf der anderen Seite bist Du es der mir von allen am meisten gut tut" ich seh ihn weiter an "Ich glaube Du willst mich vor Dir selber Beschützen..." ich bin mir sicher das er das irgendwann auch bei seiner Tochter tun wird wenn sie ihm zu Nahe kommt er war da schon immer so das er gerade die wegstößt die ihm am nahsten kommen. "deswegen schupst Du immer die weg die Dir zu nahe kommen, aber Du musst echt mal sehen das wir Dir auch gut tun und ich finde es gut das Du Deine Tochter Besuchen willst oder das sie mal zu Dir kommt, nur musst Du Deine Angst ablegen sie irgendwann zu verlieren denn wenn Du mit so einem Gedanken ran gehst dann wird das nichts" mein ich zu ihm, nur wenn er den Gedanken fallen lässt kann er am Ende eine Richtige Beziehung zu der kleinen aufbauen.
Meine Kleine war wieder bei ihrer Mutter und nun wo der Abschied gekommen war, fühlte ich mich noch immer mies, aber es ging. Etwas anderes wartete schließlich noch auf uns. Etwas, worauf ich auch nicht so große Lust hatte, aber es schließlich ein Versprechen war. Die Fahrt war recht ruhig und ich für meinen Teil hatte kaum gesprochen. Dafür lief aber im Radio etwas Musik, sonst wär es zu leise geworden auf dauer. Vi und ich waren auf den Weg zum Friedhof, zum Grab meiner Eltern und meiner Schwester. Ich hasste diese Besuche nach wie vor, aber gleichzeitig genoss ich sie auch irgendwie. Sie erinnerten mich immer wieder daran, wie vergänglich doch alles war. Nur diesmal war eben Vilandra dabei, was die ganze Sache änderte, wenn auch nicht unbedinngt zum positiven hin. Egal ich halte mein Wort ihr gegenüber und nach einer Weile fahr ich dann auch auf einen Parkplatz, der beim Friedhof liegt. Als ich den Motor ausstell, seufz ich. Ich hab keine Ahnung, was ich sagen soll ...
Heute war der Tag andem wir zum Grab von Josh´s, die Fahrt über schwiegen wir ich denke das es für ihn nicht so leicht ist da hin zu fahren und schon gar nicht mir mir. Es lief aber Musik im Radio, so war es nicht ganz so leise, ich lass ein Buch nebenbei da wir ja eh nicht redeten, was mich gerade nicht so störte er brauchte das wohl einfach. Als wir anhielten klapte ich mein Buch zu und legte es auf die anlage vor mir, Josh seuftzte ich sah zu ihm, legte meine Hand auf seine "Nimm Dir Zeit" sagte ich leise, wir mussten das hier jetzt nicht überstützten. Ganz leicht lächelte ich ihn aufmunternd an, ob wir das vielleicht doch abblasen sollten nicht das es ihm doch zu viel wird noch mit mir dahin zu gehen. Draußen ist es schon wieder am Schneeien, ich weiß nicht aber ich denke das muss so schön aussehen wenn die Blumen mit Schnee bedeckt sind, doch betrete ich auch zum ersten mal einen Friedhof meine Verwanden leben alle noch auch wenn meine Großeltern schon sehr alt sind.
Ich solle mir Zeit nehmen. Die nehm ich mir immer. Gut meistens. Und im Moment ... Verdammt ich bin mal wieder überfordert und will das nicht zugeben. Vor allem ... sie sind schon so lange tot und noch immer ist es ein Horror hier her zu kommen und die Grabsteine anzusehen, wo die Namen, die Geburtsdaten und auch der todestag drauf steht. Es sind schöne Steine und alle drei liegen beieinander. Daneben wird immer ein Platz frei bleiben und ich weiß genau wessen das sein wird. Das wurde damals so festgesetzt, damit ich später wieder bei ihnen sein kann. Nur hat sich ja inzwischen einiges geändert. Ich leb nichtmal mehr in England und .... Ich starr gerade nur aus dem Fenster und seh den Schneeflocken zu, wie sie auf der Motorhaube schmelzen. Dabei lässt sich auf der Motorhaube was schöneres machen, als Flocken schmelzen lassen. Ich schüttel meinen Kopf und steig dann aus. Die kälte spür ich kaum. Ich bin eh wo anders mit meinen Gedanken. Aber die Jacke hol ich dann doch noch raus und zieh mir die über. Lass sie aber offen. Wie gesagt, ich spür eh gerade nichts. Aus dem Kofferraum hol ich ein Blumengesteck und drei von diesen Kerzen, die man immer an die Gräber stellt. Für mein Schwesterchen hab ich sogar einen kleinen Engel mitgenommen. sie hatte diese immer geliebt und an den Baum gehängt. Seither bekommt sie immer wieder einen ans Grab gestellt. Ich seh mich nach Vi um, damit ich sie nicht ganz vergess und müh mir ein lächeln ab. "kommst du?"
Josh schaut noch eine weile aus dem Fenster ehe er erst mal ohne Jacke aussteigt es sidn Minnus gerade draußen das kann nicht gesund sein, gut er ist abgehärteter wie ich immer war er mir letztens Barfuß hinterher gelaufen aber muss er das profozieren? Er nimmt sich seine Jacke und zieht sie über auch wenn er sie offen lässt, das ist immerhin besser als nur mit dem Pully, nur kann ich ihm ja nicht wie eine Mutter seine Jacke zu machen er ist älter wie ich und weiß schon wann ihm zu klat wird. Aus dem Kofferraum hohlt er noch die Blumen und Kerzen sowie eine kleinen Engel, er hatte mir gesagt das er für seine kleine Schwester ist. Dann steig ich auch aus, lauf zu ihm da er schon etwas vor gegangen ist, er versucht zu lächeln was ihm nicht ganz gelinkt aber er muss auch nicht lächeln. Dennoch nick ich das ich eben komme, nehm seine Hand und drück sie leicht, hab ihm die Kerzen abgenommen so trag ich sie nun. Am Eingang zum Friehof bleib ich stehen, schau zu ihm auf "Du musst das nicht tun" sicher es war damals seine Idee gewesen das er mit mir hier her geht, aber wenn es ihm zu nahe geht dann können wir das auch lassen, auch wenn er weiß das ich gern seine Familie kennen lernen möchte.
Auf halben Weg war ich nochmal umgedreht, um den Wagen abzuschließen, dann sind wir zusammen wieder weiter zum Eingang gegangen. Laut Vi muss ich dass nicht machen. "Weiß ich doch. Aber ich möchte es." Ich hatte es ihr versprochen. Zudem sind wir ja nun ohnehin schon hier, da kann man das auch weiter machen. Ich nehm mir ihre Hand und geh dann mit ihr zusammen durch das Eingangstor auf den Friedhof. Alles wirkt total friedlich und durch den Schnee sogar richtig harmonisch. Dennoch läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Ich hasse Friedhöfe einfach, genauso wie Krankenhäuser. Beides haben keine guten Bedeutungen. Beide stehen für Tot und der Firedhof sogar für etwas entgültiges. Ich drück die Hand von Vi unbewusst etwas doller und geh dann den geräumten und gestreuten Weg zwischen den Gräbern lang. Hin und wieder kann man das Licht einer Kerze sehen, die an dem einen oder anderen Grab steht. Zu Weihnachten kommen viele her um ihre verblichenen Geliebten zu besuchen. Dennoch ist es hier gerade Totenstill und niemand weiter ist zu sehen. Ich weiß nur wo ich lang muss, weil ich schon so oft diesen Weg gegangen bin. Selbst bei schnee find ich den richtigen Weg und schon bald stehen wir auch vor einen großen Grab, wo vier Namen drauf stehen: Adam Matthews & Samtha Matthews Irina Matthews & Samuel Matthews Dazu die Geburts und Todesdaten. Der Stein selber ist Rabenschwarz und hat eine goldene Schrift, sowie goldene Verzierungen. 'Hey ihr vier ....', dachte ich Wehmütig und doch kam ein kleines lächeln auf meine Lippen. Ich schau Vi an und streich mit den Daumen über ihren Handrücken. "Darf ich Vorstellen? Meine Familie ... oder das was noch von ihnen übrig ist." Ein Stein mit deren Namen und unter der Erde 4 Särge. Der kleinste davon liegt schon am längsten dort.
Er wusste das er es nicht muss, aber wollte es so gingen wir weiter, es war kommisch einen Ort zu betreten wo es nur menschen gibt die nicht mehr lebten. Dennoch wirkte alles ihr so schön und harmonisch sowie ruhig, es schien keiner auser uns hier zu sein, der Schnee lies alles noch viel Friedlicher erscheinen. Josh drückt meine Hand ein mal sehr fest, es tut ein wenig weh, aber ich beschwer mich nicht sag auch nichts sondern folge ihm einfach, den Weg kennt er ja auswenig. Ab und an kann man das leuchten einer Kerze sehen, bis wir dann vor einem großem Grab stehen bleiben auf dem ein grßer schwarzer Grabstein steht in dem in Goldener Schrift die Namen siner Familie eingraviert sind. Ich sehe wann sie geboren und wann sie verstroben sind, schau zu Josh auf der mir über den Handrücken streicht und mir seine Familie vorstellt. Er lächelt ein wenig, vielleicht weil er sie wieder sieht dann schau ich wieder zum Grab "Hallo" flüster ich, kann man das so sagen, das klingt irgendwie total dumm aber ich weiß nicht was ich sonst sagen soll. Doch lass ich die Hand von Josh los, Knie mich zum Grab runter und mach die Kerzen an, stell sie ordenlich auf das Grab, schau zu Josh hoch "Ich weiß nicht was ich sagen soll?" was sagt man denn wenn man jemanden am Grab Besuchen geht? Wieder schau ich auf den Stein, streich etwas von dem Schnee weg er ist der totale Kontrast zu dem weißem Schnee.
Ihr ging es wie mir. Wenn ich hier bin, rede ich meistens mit ihnen, auch wenn sie nicht antworten oder mich hören können. Aber wenn Vi dabei ist, komm ich mir doch blöd vor, einfach zu erzählen. "Sag was immer du willst. Sie werden dir schon nichts übel nehmen." Wie denn auch? Kurz huscht ein lächeln über mein Gesicht und ich geb Vi einen kurzen kuss auf die Wange, ehe ich ihre Hand los lass und mich hinhock um den Egal auf das Grab zu stellen. Die Stelle, wo Iri begraben wurde. "Normal rede ich immer mit ihnen. Erzähl ihnen was sie so verpassen und was alles passiert. Ich denke das meiste wissen sie ohnehin schon, aber so kann ich mir gut was von der Seele reden. Es hilft und sie machen einen keine Vorwürfe, was für ein Idiot man doch ist." Ich schau Vi gerade nciht an, als ich ihr das sag, sondern den kleinen Egal, den ich eben hingestellt hatte. Auch hock ich noch immer, während ich rede. "Manchmal glaub ich zwar, dass mein Vater mir ziemlich heftige Vorträge halten würde, so wie ich mich benehm und dann kann ich beinahe seine Stimme hören." Deswegen hab ich auch nie wirklich aufgehört scheiße zu bauen. So hätte er einen Grund Predigten zu halten. Wenn ich vernünftig wäre ... keine Ahnung. Dann würde da einfach was fehlen. "Und Iri erzähl ich immer meine Geheimnisse. Sie behält sie für sich, das hatte sie immer getan. Dafür hab ich auch auf ihre aufgepasst. Ich hab allen von dir erzählt und was für ein Idiot ich doch immer wieder war." Ich atme einmal kurz durch, dann steh ich wieder auf und spür auch ein wenig die kälte am Bauch. Jetzt erst fällt mir auf, dass ich den Schaal im Wagen gelassen hab und meine Jacke noch auf ist. Also mach ich wenigstens diese zu. "Du kannst also wirklich sagen, was immer du willst. Aber antworten tun sie nie."
Übel nehmen würdes sie mir nichts, wie auch das ging ja nicht, ich hatte noch einen Kuss auf die Wange bekommen ehe er meine Hand los gelassen hatte, selber hatte er sich dann auch runter gehockt. Ich hör ihm zu als er anfängt zu reden, das er immer mit seiner Familie redet, was soe so alles verpasst haben und passiert ist, auch denkt er das sie das meiste schon wissen doch denke ich auch das es ihm Hilft wenn er so mit ihnen redet. Ich sah zu ihm auch wenn er selber mich nicht ansah sondern den kleinen Engel den er auf das Grab seiner Schwester gestellt hatte. Er denkt das sein Vater ihm schon Vorträge halten würde, wenn er es könnte weil Josh sich doch reichlich oft daneben benimmt-seine Familie fehlt ihm wirklich sehr, ich kann mir ehrlich nur schwer vorstellen wie sich das anfühlt ich hab meine Familie noch und wenn ich sie vermisse brauch ich nur in den Flieger zu steigen um sie zu sehen. Seiner Schwester erzählt er immer noch seine Geheimnisse auch hat er ihnen von mir erzählt und auch was er für ein Idiot immer mal wieder war "Magst Du jetzt auch mit ihnen reden dann geh ich ein wenig Spazieren" wenn er das möchte, ich muss ja nicht dabei sein geht mich ja auch nichts an was er zu sagen hat. Josh steht wieder auf, sagt mir noch mal das ich sagen kann was ich auch wenn sie nicht antworten werden "Müssen sie nicht" meinte ich zu ihm, brauchen sie wirklich nicht. Ich knie mich richtig hin, meine Strumpfhose wird ein wenig nass, ich hatte mich hübsch gemacht auch wenn sie mich nicht direkt sehen wollte ich dennoch schön aussehen wenn wir seine Familie Besuchen, ist zwar etwas kühl aber das geht schon. Ich leg meine Hände in meinem Schoss, schau sie an bin mir noch nicht ganz so sicher was ich sagen soll, aber ich lächel ein wenig als ich den Stein wieder ansehe. "Sie haben einen wirklich netten und lieben Sohn, auch wenn er manchmal alles andere als das sein kann, aber ich denke auch das Sie sehr Stolz auf ihn wären" da bin ich mir sehr sicher, immerhin hat er schon viel erreicht mit seinen 29 Jahren. Ich beug mich vor und streich über Iri´s Namen "Dein Bruder ist wirklich toll, er wäre Dir bestimmt ein guter großer Bruder gewesen so wie er es immer war" so hab ich es ja von ihm gehört. "Ich bin so Froh das er in mein leben getreten ist auch wenn es nicht immer einfach mit ihm ist" ich wischte mir eine Träne aus dem Gesicht, es tat mir so Leid für Josh, ich wünschte mir schon das ich seine Familie richtig hätte kennen lernen können "Ich bin mir sicher das Sie wunderbare Menschen sind, so wie es ihr Sohn ist..." ich fang gleich wirklich an zu heulen "Es tut mir so leid" ich weiß nicht was ich noch sagen will oder eher wie ich es sagen soll, ich möchte so viel sagen....
Ich schüttelte den Kopf. "Nein heute nicht." Das konnte ich ein anderes mal tun und im Grunde konnte ich ja immer und überall mit ihnen reden, dazu musste ich nicht hier sein. Auch wenn das hier sein und hier mit ihnen reden schon wichtiger ist, wenn auch ziemlich hart. Nun redet Vi mit ihnen und kniet sich auch hin. Sie erzählt ein wenig und nu rollt mir echt noch so eine doofe Träne die Wange runter. Ich wisch die schnell weg, sonst seh ich noch aus wie ein Weichei. Es ist echt lieb, was sie da erzählt ... Schande ... wenn sie nur wüsste =S Ich muss da wirklich bald mal einiges beichten, aber dann ist sie für immer weg. Warum dreh ich auch so viel Dreck hinter ihren Rücken? Entweder aufhören und beichten, oder weiter machen und nichts sagen ... Dritte Variante wäre ein Antrag, aber das würde auch nichts helfen. Verdammt ... nach Weihnachten werd ich reinen Tisch machen. Sie hat ein zu gutes Bild von mir. Und was war mit Silvester? da war ja auch was geplant ... aber es wäre besser, das dazwischen zu machen. Sonst lern ich ihre Familie ganz kennen und .... Naja ... lieber vorher alles verbocken, als im nachinein da auch noch in die miesen zu kommen .... Und wieder werd ich sehr schweigsam. Das Grabgesteck hatte ich inzwischen auch hingelegt. Immerhin sollte da ja hier bleiben. Ich zieh vi wieder hoch und dann in meine Arme. Gerade wird mir ernsthaft bewusst, wie sehr ich mist gebaut hab bei ihr. Wie sehr ich es im Grunde verbockt hab, und das das gar nicht mehr gutzumachen ist. Und irgendwie ... ich muss es ihr Beichten. Nach Weihnachten, wenn wir wieder daheim sind und eine ruhige Minute haben. Und ich denke am besten bei ihr, damit sie mich rauswerfen kann und dann keinen Unfall baut ... Shit ich mach mir zu viele Gedanken. Dafür halte ich sie gerade einfach im Arm und will sie nicht los lassen. Mein Kopf hab ich gegen ihren gelehnt. "Ich hab eine Menge mist gebaut, mein Engel", sag ich leise zu ihr. Warum muss ausgerechnet jetzt dieses blöde schlechte Gewissen kommen? Warum nicht an dem Tag, wo ich wieder angefangen hatte sie zu betrügen?
Er möchte heute nicht mit ihnen reden, das geht in Ordnung ist ja seine Familie und ich denke er kann jeder Zeit und über all mit ihnen reden wenn er es denn möchte. Nun wo ich zu ende geredet habe zieht er mich hoch und in seine Arme, gott ich bin wirklich eine heuelsuse aber was soll ich machen mir geht das nun mal total nahe. Seinen Kopf hat er an meinen gelehnt, ich halt mich an ihm fest während er mir sagt das er eine menge mist gebaut hat-ich denke er sprich von der Vergangenheit und den Sachen die ich weiß "Ich weiß" flüster ich an seine Brust, aber das ist ja nun vorbei, so denk ich zu mindestens. Ich bleib noch einen Moment einfach in seinen Armen stehen, schnief noch ein wenig ehe ich zu ihm aufsehe, gut das ich wasserfesten Mascara aufgetragen habe sonst wäre ich nun total zerlaufen. "Ich liebe Dich Josh" sag ich sehr leise zu ihm, wir sind hier zwar alleine aber es sollte eben nur für ihn sein. Ich bin so froh das er mich mitgenommen hat, mir seine Familie vorgestellt hat, dennoch wird mir langsam ein wenig klat ein Kleid ist nicht gerade da sbeste bei den Temperaturen, aber nach Hause will ich noch nicht da ist nur mein Vater der doch immer noch etwas miesgelaut ist, das wird sich wohl auch nicht mehr legen aber das ist nicht so wichtig. Meinen Kopf lehn ich weider an seine Brust, er soll mich einfach nur festhalten.
Sie wusste es nicht, das war ja der Haken an der Geschichte. Und auch wenn ich jetzt reinen Tisch machen wollen würde, es geht nicht. Sie kennt sich hier nicht aus und ich will nciht, dass sie sich verläuft oder ihr irgendwas passiert. Dafür ist sie zu wichtig. Und doch ... verdammt, warum hab ich das getan? Und nun sagt sie noch, dass sie mich liebt. Ich seh sie tot traurig an und bin kurz vorm weinen. Schande, das darf doch nicht wahr sein. Erst meine Tochter, nun sie. Das ist echt zu viel alles und ich weiß nichts drauf zu erwiedern. Es wäre zwar wahr, aber ihr gegenüber nicht Fair. Dennoch küss ich sie kurz ungewohnt sanft und liebevoll. Ja verfluchter Scheißdreck! Ich liebe sie und hab uns beiden alles gehörig versaut. Warum muss sie nur sie selber sein?