Ich betrete das Café noch ein wenig vor der verabredeten Zeit und schau erst einmal in welcher Ecke genau Josh sitz. "Falsche Blondine, Großer.", begrüße ich ihn mit nem frechen Grinsen, als ich seh das er die Kellnerin beobachtet. Ich lass mich auf den Stuhl neben ihn fallen, von da aus kann ich dann besser mit auf dem Laptop schauen. Einkaufen war ich schon, auch wenn vor 10Uhr aufstehen eigtl nicht mein Ding ist xD. Normalerweise arbeite ich aber auch bis in die frühen Morgenstunden. Aber heute ich der Einkauf schon erledigt und der Kühlschrank wieder voll. Das heißt Vi kann kommen und muss nicht verhungern xD. "Wartest du schon lang?", hak ich mal nach, als die Kellnerin zu uns kommt und fragt was ich möchte. Ich bestell mir vorerst nur ein Eistee. Mal sehen ob später noch was dazu kommt.
Thy kommt und die Begrüßung fällt gleich als Tadel aus xD "Ich schau ja nur. Außerdem ist die nicht echtblond." Nein die Haare haben einen leichten Grünstich, was glaub ich heißt, dass die nachgefärbt werden müssen, oder sie war oft im Schwimmbad schwimmen xD Nun hat Thy aber meine Volle Aufmerksamkeit. "Geht so. Hab Vi mit zur Uni gebracht und bin dann zu Fuß hier her. Da ich zwischenzeitlich gefrühstückt hab, kann ich mich also nicht beschweren." Ich grins sie schief an. Die Wasserstoffblondine kommt zu uns und Thy gibt ihre Bestellung auf. Ich brauch gerade nichts weiter, daher geht sie auch wieder. "Hmm ... aber nen echt süßer Arsch." Okay wieder Thy ansehen. "Männer ich weiß. Bist gestern gut Heim gekommen?" Und wo wolen wir mit dem Buch anfangen?
"Ja, soll heißen Wasserstoffblondinen, soll ich dir erlauben nachschauen zu dürfen?"so hörte sich das gerade doch ein wenig an, als er anmerkte das die Kellnerin keine echte Blondine war. Gut, das stimmte vermutlich, aber was war das denn für ein Argument? Da war 'ich schau nur' schon besser. Josh hatte Vi wohl heute zur Uni begleitet und es sich dann hier gemütlich gemacht. "Also warst du gut beschäftigt und ich brauch kein schlechtes Gewissen bekommen." Gut, würde ich vermutlich eh nicht, einfach weil wir ja erst gegen 10 verabredet gewesen sind. Nachdem ich bei der Kellnerin bestellt hatte, sah er ihr wieder nach, als sie ging. Auf seine Bemerkung werf ich auch mal einen Blick auf ihren Po. "Das kann nicht einmal ich abstreiten.", ihr Hintern war wirklich n Hinkucker. "Jupp, bin ich. Auch wenn ich die Wohnung immer noch net recht mag, wenn sie so leer ist.", Ich finde wirklich das sie für einen zu groß ist. Aber eigtl ist ja Vi fast immer da. Ich lehn mich auf den Stuhl zurück. "Also wo wollen wir anfangen? Erstmal Idee sammeln, quer durch den Gemüsegarten und später sortieren oder gleich n Reihenfolge festlegen?", immerhin waren wir ja nicht zum Kaffee schlürfen hier.
"Du kannst mir eh nicht verbieten anderen Frauen nach zu sehen." Ich grins sie feixend an. "Anschauen erlaubt, anfassen verboten." War das nicht aus irgendeiner Webung? Kein Plan. "War bestens beschäftigt, keine Sorge also." Thy sieht der Kelnerrin auch nach. Sie kann das mit den Hintern nichtmal abstreiten. "Sag ich ja." Thy ist die Wohnung wohl zu leer im Moment. "Vi schläft heute zu Hause. Und morgen auch. Was nicht heißt, dass ich sie nicht gerne um mich hab, aber ich hab nen schlechten Einfluss auf sie. Sie hat glaub ich bald einige wichtige Arbeiten und sollte da besser lernen. Ich werd schon nicht einfach umkippen." Ich will meine kleine auch nicht so Dringend os werden, nur: Naja ich brauch wieder bissle abstand. Da ist es besser, wenn sie mal wieder mehr zu Hause ist. Sonst dreh ich am Ende doch noch wieder durch =( "Brainstorming. Also erstmal Ideen Sammeln. Wir hatten ja schon die Idee mit der BH Serie. Fehlt noch eine Step by Step Anleitung, wie man Einhändig die Dinger auf bekommt. Dann natürlich die 'Knöpfeanleitung'." Bei den Knöpfen muss thy helfen und wir können ja auch noch ab und an andere Frauen Fragen. Aber mit Thy dabei, sonst heißt es noch, ich würde Fremd gehen xD
"Nein, aber ich könnte dir die Augen verbinden.", konter ich grinsend. Dann müsste er zwar blind tippen, aber mir doch egal xD. "Schön das dir dieser Satz bekannt ist.", anschauen erlaubt, anfassen verboten. Hey. er gehört nun mal nicht immer zu den 'netten Jungs'. Das weiß er aber glaube auch selber ganz gut. Er ist gut beschäftigt gewesen und er sagte mir ja, das die Kellnerin einen süßen Hintern hatte. "Vielleicht steig ich doch noch auf Frauen um." feixte ich. Nein das war wirklich nur ein Scherz. Ich glaube nicht das, dies passieren würde. Vi würde die nächsten Tage wieder mehr zu Hause sein, wie es sich anhörte. "Ich bin sowieso dafür, das du sie mal langsam wieder rausrücken kannst. Und gut das du es erwähnst, dann verdonner ich sie brav zum lernen." ich grins ein bissl frech. Bei meiner Schwester ist das eigtl nicht nötig, sie lernt meist von ganz allein. Nur zu lang ablenken durfte man sie nicht und das er das gern durchaus hinbekam, konnte ich mir vorstellen. Josh war vorerst einmal für Brainstorming. Sortieren konnte man die gesammlten Ideen später ja immer noch. "Bilder dazu wären wärem ideal. Denkst du sowas findet man irgendwo im Netz?", am Ende müssen wir die noch selber machen xD. Na das könnte lustig werden. "Ah und vielleicht sollte man auf erwähnen, wie die Jungs Strumpfhosen zügig von den Mädels runterbekommen, ohne sie zu zerreißen.", diese Feinstrumpfhosen, gehen einfach viel zu leicht kaputt.
"Nää lass mal lieber, dann seh ich nix mehr." Was wol der Sinn dahinter sein sollte. Sie findets gut, dass ich den Satz kenn. Heißt ja nicht, dass ich den auch schon immer beherzigt hab xD Nu Will Thy wieder auf Frauem Übersiedeln. "Hatten wir das Thema nicht schon? Das wäre Totale Verschwendung von Resourcen." Thy war eh für, dass ich Vi wieder rausrücken kann. "Ich hatte sie nie gebeten ständig bei mir zu sein. Das macht sie von alleine. Zudem warst du eine Weile weg, aber ich werd sie wieder öfters Heim schicken." Eine Weile hab ich ja noch meine Pflegerrin. Zumindest bis ich wieder ganz auf den Beinen bin. Wir sind schon beim Ideen sammeln. "Wir können nen Bekannten von dir oder mir Fragen, ob er Bilder macht, während ich dir den BH mit einer Hand auf mach." Nicht auszieh xD Ist zudem für einen Guten Zweck. Vi ist gerade mal 18. Da will ich sie nicht unbedingt für benutzen. "Und bei den BH verschlüssen, könnten wir dich auch als Modell nehmen. Ich wette du hast eh ne Hammer figur." Immerhin ist sie Tänzerrin. Und ich bin wohl mal wieder am flirten. Zudem sollte man erwähnen, wie man Strumpfhosen locker aus bekommt. "Das würde mich auch brennend interessieren." Ehrlich! Warum tragen die die Dinger überhaupt? Die Mädels die zum Feiern weggehen und sich aufdonnern und dann flirten WOLLEN doch abgeschleppt werden. Warum also machen die das dann Mann so verdammt schwer die aus zu packen?
Ich geb ihn einen leichten Klaps auf den Hinterkopf. "Das ist Sinn und Zweck des Ganzen.", das er mit Augenbinde nichts mehr sieht. Aber das weiß er selber ganz gut das, dass genau diesen Zweck erfüllen sollte. "Ja, das Thema hatten wir schon mal. Gestern um genau zu sein. Und es sind doch meine Ressourcen." - sag ich alá 'lass mich doch, wenn ich mag xD'. Man wird ja noch ein bisschen rumspinnen dürfen^^. Ernst meinte ich das schon gestern nicht. Er sagte mir das er Vi nie gebeten hat, ständig bei ihm zu sein."Habe ich ja auch nicht behauptet. Sie ist eben einfach gern bei dir." zu dem das ich n Weile weg war, sag ich nichts, weiß ich ja selber xD. Also gibt es da ja nicht wirklich was zu erwähnen. Auch wenn ich nicht freiwillig so lang fort war. Dafür bin ich jetzt wieder offiziell nicht verheiratet. Oder eher geschieden -.- Josh wollte mich für die Bilder und auch die Verschlüsse auffummeln. Ich seh ihn n biss schräg an. "Ich denke nicht das ich meinen Busen, wenn auch vom BH verdeckt, im I-net oder in nem Buch sehen möchte.", Rücken noch ok, aber Vorderfrot? Das musste ich mir noch ihn Ruhe durch den Kopf gehen lassen. "Ich kann mich auch einfach mal bei den Mädels in der Bar nachhaken, ob eine mag.", finden tun wir da sicher wen. Für Vi ich auch selber nicht. Einfach weil sie meine Schwester ist und meiner Ansicht nach auch noch zu jung. Das mit Hammer Figur hatte ich nicht überhört. "Ich habe eine Hammer Figur", ich fing an zu lachen. Sowas selbstverliebtes passte nicht zu mir. Und das mit den Strumpfhosen, würde ihn auch brennend interessieren.
Der kleine schien fast schon an Depressionen zu leiden und das in seinem Alter, das war nun wirklich nicht gut. Nicht mal seine kleine Schwester ist so, gut sie hat am Ende auch das bessere leben von ihrem Bruder bekommen. "Du lässt wirklich gern den Kopf hängen" meinte der erfolgreiche Mann und schüttelte leicht den Kopf. Hätte er damals aufgegeben so würde er wohl heute vielleicht nicht mehr leben. Jarev sagte erst mal nicht mehr so viel, denn das würde bei dem kleinen nichts bringen. Es schien so als würde nun eine Welt Untergegangen sein durch das was er alles verloren hatte. Weglaufen wollte er, den Kopf in den Sand stecken anstatt zu Kämpfen, das hatte man ihm wohl nie beigebracht, wie auch wenn er mit einem Goldenem Löffel im Mund geboren wurde und alles in den Arsch geblasen bekam. Die Realität sieht oft anders aus. Der Junge schien jeden nachdem zu Beurteilen was er trägt ohne die Dinge zu hinterfragen. Er sah einen Mann im Anzug und schon hatte dieser keine Ahnung wie das Leben ohne Geld ist "Du Urteilst ziemlich schnell" war seine Antwort als die beiden im Auto sassen und er los fuhr. Der Mann hatte schon bemerkt das er sich zu erst geziert hatte, seine Worte waren auch so gewählt, doch am Ende war er eingestiegen. Kurz sah er zu ihm, konnte sehen das ihm die Fahr mit dem Auto gefiel und wohl Erinnerungen weckte. Vor einem kleinem einfachem Straßencafé hielt er nun an, wenn der Junge erwartet hatte nun ein fünf Sterne Restaurant erwartete hatte er falsch Gedacht, seine kleine Schwester sorgte dafür das er mehr oder weniger auf dem Teppich bliebt, sie mochte alles was normal war. Jarev ab und an selber auch, immerhin war das normale früher sein Leben gewesen. Seiner Schwester jedoch würde er am liebsten wirklich jeden Wunsch erfüllen, auch wenn ihm klar war das nichts wett machen könnte was passiert war. "Steig aus und komm mit" meinte er und die beiden stiegen aus und setzten sich draußen auf die Stühle. Der Mann sah den kleinen an, der im alter seiner Schwester war und Musterte ihn wieder. Sein Handy selber machte er Lautlos, er war der Chef und konnte sich das rausnehmen. "Du hast nicht gelernt zu Kämpfen, nicht wahr und denkst nur noch daran was dein Vater getan hat, wieso kannst du das nicht einfach ablegen?" das Interessierte den Mann wirklich.
Kace war es langsam leid sich von den westlichen Dalai Lama neben ihn sagen zu lassen was er alles falsch machte und was er besser machen sollte. Dann war er halt ein Waschlappen der den Kopf in den Sand steckte „Es kann halt nicht jeder Batman sein“, murmelte er und verschränkte die Arme. Er war schon früher ein sehr bockiges Kind gewesen und Kace hatte die ersten 8 Jahre seines Lebens bei sehr vielen Psychiater verbracht die rausbekommen sollten warum der nun 18 jährige so tickte. Ziemlich lachhaft im nach hinein das seine Eltern versucht hatte seine Persönlichkeit zu verändern. Doch das alles schien für ihn in so weiter Ferne gerückt zu sein, dass es ihn eher wie ein Traum vorkam. Klar war sich Kace bewusst das er nicht ewig so weiter machen konnte, aber während Weiber sich ausheulten und 10 Kilo zu oder abnahmen, verfiel der einst verwöhnte Junge in Depression und Aggression gegen sich und die Welt. Als der Mann, Kace wusste immer noch nicht wie er hieß, vor einem normalen Cafe stehen blieb war der grünäugige kurz enttäuscht. Er hatte vermutete das er mit ihm in ein Sternrestaurant was trinken oder essen gehen würde, doch da lag er wohl falsch. Kurz sah er zur Seite und an der Mimik des Mannes sah er das er dies schon bei ihm vermutet hatte. Kace zuckte aber die Schulter „Ist vielleicht besser so wenn ich erst mal keinen Laden mehr betrete wo reiche Leute sitzen, denn mein Vater hat wirklich sehr viele Menschen weltweit über den Tisch gezogen“, wahrscheinlich würde er hinterher dafür noch gesteinigt werden. Mit einer Maske aus Cooles stieg er aus und lief mit den Händen wieder in den Taschen vergraben, den Mann nach. „Ich beurteile nach dem was ich halt sehe, was anderes bleibt mir halt nicht übrig wenn ich die Person vor mich nicht kenne“, und diese Antwort hatte einen sehr wahren Kern denn er kannte den Mann wirklich nicht. Nicht mal seinen Namen. Als sie nun saßen fing er wieder an auf ihn einzureden wie einer seiner Seelenkemptner von damals als er klein war „Wissen sie Mann, ihre ewigen Zitate aus den Sammelbänden Psychologie für Anfänger treffen mich ungefähr so hart wie Wackelpuddig. Ich weis das ich vor meinem Leben weglaufe und das ich wahrscheinlich kämpfen sollte wie Frodo in Herr der Ringe aber Ernsthaft, was glauben sie eigentlich wie es sich anfühlt. Mein ganzes Leben ist nicht mehr das was es war. Ich habe einen verurteilten Verbrecher als Vater den meine 3 Jährige Schwester nicht mal wirklich kennen gelernt hat und ihn erst wiedersehen wird wenn sie so alt ist wie ich. Meine Mutter hat im Grunde kein Plan von dem Wirklichen Leben, denn als sie von der Highschool kam hat sie meinen Vater geheiratet und hat seitdem nie wieder was mit dem Realen Leben am Hut gehabt. Sie hat keine Ausbildung und es läge nun auch an mir Geld zu verdienen und meine Geschwister zu erziehen. Selbst wenn ich kämpfen sollte wüsste ich nicht mal wo ich überhaupt anfangen soll“, er schüttelte den Kopf und fuhr sich durch die Haare. „Wissen sie was, ich hab keine Lust mehr über das Thema zu reden. Mich würde eher interessieren wieso sie einen Jungen wie mich einem Supermodel, Schauspielerin oder Tochter eines reichen Hauses vorziehen. Ich kenne ihre Welt und weis wie einfaches ist an heiße Weiber ran zu kommen. Was ist an meiner Gesellschaft ansprechender als an einer Megan Fox oder Alessandra Ambrosio?“, fragte er den Mann und sah ihn nun mit seinen grünen Augen an.
Ein wenig musste der Mann über den Jungen schmunzeln, denn dieser war wirklich sehr bockig. Man merkte das er immer alles bekommen hatte und noch sehr jung war, denn seine vergleiche waren noch recht Jugendlich gewählt. Als er nun sah wo die beiden was Trinken würden, kamen wieder seine Depri-Sprüche an den Tag. Von wegen sein Vater ist so ein böser man und und und. Er identifiziert sich da wirklich sehr mit seinem altem Herren, genau das sollte er ablegen und endlich Rückrat beweisen. Nachdem er ausgestiegen war, versuchte er Cool zu wirken und alles andere zu überspielen, doch Jarev wusste aus eigener Erfahrung dass das nicht lang anhalten wird, irgendwann bröckelt seine Maske, das ist unausweichlich. Der kleine hatte schon recht, man Beurteilt immer das was man zu erst sieht, ehe man hinterfragt. Jarev selber hinterfragt immer die Menschen, vor allem jene die für ihn Arbeiten, er stellt nicht jeden ein nur weil er ein gutes Abschlusszeugnis hat, das Interessiert ihn meistens nichts mal. Er will wissen was hinter der Person steckt, die für ihn Arbeiten wird. Der junge wollte nun nicht mehr das man ihm einen Rad gibt, so erhob der Mann abwehrend die Hände "Ich bin schon Still" es wird wohl nichts bringen ihm die ganze Zeit was zu sagen, wenn er noch nicht bereit dafür ist. Doch er hörte ihm weiter zu, als er von seinem Leben Sprach. Wie scheiße das nun ist. Das er weiß das er was tun muss, doch noch nicht wo er Anfangen soll. Klar wird es schwer für seine kleinen Geschwister mit zu Sorgen und für seine Mutter, doch diese sollte sich wohl auch mal am Riemen reizen, sonst landen sie noch auf der Straße. Er sagte erst mal nichts dazu, auch wenn er das locker könnte ihm würde sehr viel einfallen, doch lies er das sein, machte sich aber so seine Gedanken. Der Mann wird jetzt nicht zum Samariter oder ähnliches, nur wenn er sieht das der kleine auch wirklich was machen wird. Nun wollte er wissen wieso der Mann den Jungen einem Supermodel oder einer Schauspielerin vorzog, doch erst mal kam der Keller und die beiden bestellten ihre Getränke. Jarev lehnte sich zurück, seine langen Haare wehten in der leichten Brise die aufkam und er lächelte etwas. "Siehst du, es ist einfach an sie ran zukommen, das ist doch auf dauer langweilig. Du bist mal eine nette Abwechslung" seine Worte waren ehrlich. Auf Anlässen kommen viele Frauen auf ihn zu, immerhin ist er ein Single Mann und eine verdammt gute Partie, doch die meisten langweilen ihn einfach.
Plötzlich hatte der Junge, der vorher nur seine Situation und eigene Welt sah ein unheimliches Gefühl. Dieser Kerl vor ihm hatte gerade zugegeben dass er – Kace eine nette Abwechslung sei. Er wusste dass die Welt nicht nur Schwarz und Weiß war und in jedem Familienvater ein Mörder stecken konnte. Also warum sollte in einem Typen augenscheinlichen Typen mit Armani Anzug und coolen hetero Schlitten nicht ein … Kace schloss kurz die Augen und schaute weh. Ein Glück das nun sein Getränk kam und er seinen Blick eher auf den Kellner fixieren konnte. Er fühlte sich unwohl in seiner Haut und hatte auf einmal das Gefühl mehr als nur angeschaut zu werden. Den Mann sah er nicht mehr an und blicke viel lieber nun in der Gegend umher. Nicht viele Menschen saßen hier, was logisch war es war ein Werktag und die meisten waren in der Schule oder auf der Arbeit. Zwei ältere Damen saßen ein paar Tische weiter entfernt von ihnen und schienen in eines dieser Typischen ‚Mein Enkel …‘-Gespräch vertieft zu sein. Auf die Aussage wollte er nun nicht mehr eingehen, denn er fand es seltsam, dass ein erwachsener Mann einen 18 jährigen Teenager als nette Abwechslung ansah. Er fuhr sich immer wieder durch seine Haare was er immer machte wenn er nervös wurde und nicht wusste was zu tun war. Gut wahrscheinlich steigerte er sich da in was hinein, aber so viele Schwule oder aus Bisexuelle hatte er auch nicht kennen gelernt. Vielleicht sollte er vorsichtig der Sache auf den Grund gehen „Wie heißen sie eigentlich?“, nah der grünäugige das Gespräch wieder auf und straffte sich in seinen Stuhl der plötzlich sehr unbequem war. Er sah ihn zögernd an und versuchte etwas zu finden das ihn schlauer machen würde, aber der Kerl sah eher wie einer dieser Geschäftsmänner aus mit denen sein Vater immer verhandelt hatte – nur die Haare, die waren eindeutig zu lang. Was Männer schön daran fanden so lange Mähnen wie Weiber zu haben war ihm ein Rätzel. „Meinen Wissen sie ja wahrscheinlich schon“, er hatte vermieden seit der Sache mit seinen Vater Fernsehen zu schauen oder Zeitung zu lesen und so hatte er keine Ahnung ob man ihn namentlich erwähnt hatte.
Jarev amüsierte sich etwas über den Jungen der nun Sichtlich nervös wurde. So einfach konnte man einen Jugendlichen aus dem Konzept bringen, daher schmunzelte er offen über das Verhalten des Schülers. Als sein Getränk kam, ein Milchkaffee, nahm er einen Schluck, ehe er die ganze Zeit den Jungen ansah, der sich wirklich Unwohl zu fühlen schien. Dabei hatte der Mann nicht viel gemacht, nur was einfaches gesagt, damit hatte er auch recht. Die meisten machen es ihm zu einfach, wenn er denn mal auf einer öffentlichen Veranstaltung war. Meistens vermiet er es, denn eine Rampensau war er nun wirklich nicht. "Mach ich dich wirklich so nervös?" fragte er belustigt nach und beugte sich etwas mehr zu dem kleinen rüber, schmunzelte ihn weiter an. Der kleine Versuchte derweil Krampfhaft ihn nicht anzusehen, doch hat er auch noch nicht die Flucht ergriffen also will er wohl wissen was Jarev damit meinte oder ist Neugierig geworden. Der Geschäftsmann wurde nun gefragt wie er hieß, hatte er sich denn wirklich noch nicht Vorgestellt? Seine Schwester hätte ihn für diese Unhöflichkeit schon einen Klaps aus den Hinterkopf gegeben "Wie konnte ich das nur vergessen" fing der braunhaarige Mann an "Ich heiße Jarev Harvelle" ob er mit seinem Namen was Anfangen konnte oder nicht war nun nicht so wichtig für ihn, auch wenn er wirklich schon auf einigen Titelblättern war, vor allem als Geschäftsmann des Jahres, den Titel hatte er sich ab und an mit seinem Vater geteilt, doch der war nun keine "Gefahr" mehr. Der kleine ging nun davon aus das Jarev seinen Namen kannte "Ich muss dich enttäuschen kleiner, aber den kennen ich nicht" und das war nicht mal gelogen, sonst hätte er ihn schon bei diesem Angesprochen. Sicher die Nachrichten haben bestimmt mal seinen Namen genannt, doch gemerkt hatte er ihn sich nicht, denn seine Aufmerksamkeit galt seinem Vater und nicht dem Sohn. Hina hatte ihm auch nicht gesagt wie er heißt, sie meinte nur das der Sohn des Betrügers auf ihre Schule geht, mehr aber auch nicht. "Das heiß du kannst mir deinen Namen gern verraten". Jarev stützte seinen Ellenbogen auf dem Tisch ab, legte seine linke Hand auf die rechte und stützte sein Kinn auf dem linken Handrücken ab und schaute den Jungen direkt an.
Der Kerl machte ihn wirklich nervös mit seinen Verhalten und irgendwie erschlich ihn der Verdacht das es den Kerl sogar amüsierte und er absichtlich weiter einen drauf legte. Als er sich über den Tisch zu Kace rüber beugte und gefragt wurde ob er ihn nervös machte log der Abiturient sofort „Tzss das hätten sie wohl gerne“, ja er war immer noch ein Bockiges Kind und er war sich dessen voll bewusst. Doch es war nicht so einfach für den verwirrten Jungen so gestanden und cool zu wirken wie der erwachsene vor ihm mit seinem süffisanten Grinsen. Er war halt völlig irritiert von allem, nicht nur von den Menschen um sich sondern der ganzen Welt. Alles ergab keinen Sinn mehr und er fühlte sich wie Alice oder eher Alec im Wunderland. Nur das es hier keine weißen Hasen sondern gruselige Kerle mit langen Haaren gab. Als Kace den Mann nach seinen Namen fragte wirkte er so als habe er seine guten Manieren vergessen und stellte sich als Jarve Harvelle vor. Kurz runzelte der grünäugige mit der Stirn denn er hatte den Namen irgendwo schon mal gehört doch kam er nicht auf die Information nachdem er in seinen Gehirn stöberte. Dennoch war er sich sicher dass er kein Politiker war, denn die verhielten und redeten noch mal ganz anders. Der starrsinnige Junge hatte keinen Plan wo er Jarev nun hinstecken sollte, wollte aber auch nicht unbedingt nachfragen bevor er etwas wie Pornobrange zu hören bekam, was er lieber nicht wissen wollte. Meistens waren es die Zuhälter die in teuren Anzügen und langen Haaren durch die Gegend streiften, nur fehlte dem Mann das schmierige Lächeln und vielleicht eine Golduhr oder Kette. Innerlich seufzte Kace schon fast über sich selber das er so ein Schubladendenken hatte, aber der Kerl ließ ihm ja auch viel Anreiz für Fantasie da, besonders durch sein Verhalten und den Spruch von vorhin. Kace war nun erleichtert als der Typ meinte das er nicht seinen Namen wusste und hatte die Hoffnung das er doch noch unerkannt durch die Weltgeschichte laufen konnte, ohne gesteinigt zu werden für die Taten seines Vaters. So richtete er sich wieder etwas entspannter auf und sah nun den Mann direkt an „Ich bin Kace … Kace Crawford. Aber mein Nachname ist wohl nun der ganzen Zivilisierten westlichen Welt nichts Unbekanntes mehr“, und furch sich wieder durch die Haare. Es war ihm langsam unangenehm so zu heißen und wünschte sich den Mädchennamen seiner Mutter anzunehmen. Als er sah wie der Mann sich wieder vor ihm hinsetzte, als sei er ein interessantes Abendprogramm kam er sich wieder sehr unwohl in seiner Haut vor. Er lehnte sich angespannt zurück umso weit wie möglich Abstand zu ihm zu haben „Und nun? Jetzt wo sie alles wissen und mich die ganze Zeit wie ein Gemälde angestarrt haben, was haben sie nun vor?“, hackte der Junge nach und wollte damit eigentlich mehr provozieren als wirklich Nachforschen.
Der kleine versuchte Taff zu wirken doch es kam eher wie ein Bockiges Kind bei dem Mann an, der doch wirklich Amüsiert über den Jungen war. Er dachte sich das selbst seine kleine Schwester Erwachsener ist, doch sie kannte fünf Jahre ihres Lebens auch die Schattenseiten, doch sie schien sich zum Glück kaum noch zu erinnern oder wollte es einfach nicht. Obwohl sie alles haben konnte, wollte sie das nicht. Jarev zwinkerte ihm zu, ein wenig wollte er das schon und das tat er auch, auch wenn der kleine es abstritt, sein Verhalten sprach für sich. Als er ihm nun seinen Namen sagte, schien er Nachzudenken ob er ihn doch nicht irgendwie kannte, doch selbst wenn es ihm nicht einfällt war es dem Mann egal, wie gesagt er lebt nicht dafür eine Berühmtheit zu werden, er will einfach nur alles besser machen als sein eigener Vater. Jarev hatte noch nicht mal Kinder um es besser zu machen, doch hatte er Hina und das reichte ihm vollkommen. Doch schien der kleine auch erleichtert zu sein, das der Mann nicht wirklich wusste wie er hieß. Sein Nachname war ihm nicht Unbekannt, das wäre auch schlecht nur sein Nachname war ihm einfach entfallen. So sagte er das er Kace heißt, ein seltsamer Name, so einen hatte er noch nie gehört, deswegen hatte er ihn wohl auch vergessen, es ist eben kein Standardname wie Tim oder Anton. "Kace also" wiederholte der Geschäftsmann eben seinen Namen, den würde er wohl jetzt nicht mehr so schnell vergessen, denn er hatte nun Interesse an ihm. Auf welcher ebene würde sich noch raus stellen. Kace dachte nun, das Jarev schon alles über ihn wusste "Du denkst wirklich ich würde schon alles über dich wissen?" das tat der Mann nicht. Bestimmt gab es noch mehr über den kleinen zu Erfahren. Ein wenig schaute er ihn noch an, ehe er sich in seinem Stuhl zurück lehnte "Ich mach dir einen Vorschlag. Ich will sehen ob du durchhalte vermögen hast" fing er an und sah ihn nun wirklich ernst und Geschäftsmäßig an. "Du kannst in meiner Firma arbeiten. Als Mädchen für alles. Das heißt du wirst die die Finger schmutzig machen, wenn du durch hältst, dann kannst du aufsteigen" natürlich würde er nicht gleich in die Chefetage aufsteigen, sondern Stück für Stück. Bei ihm bekommt jeder eine Chance. "Was hältst du davon?" fragte er Interessiert nach und trank wieder was von seinem Kaffee.
Kurz wartete der 18 jährige darauf das Jariv in schallendes Gelächter, nach dem ausgesprochenen Angebot ausbrach und sich auf die Schenkel haute vor Lachen. Doch der Mann blickte ihn weiter ernst an und bei Kace herrschte kurz Sendepause. Er hatte kein Plan was er von dem Mann oder sein Angebot halten sollte, aber das ganze wirkte fast so wie ein Pädophiler der sein Opfer versuchte in den dunklen Keller zu locken. Er vergrub die Hände in die Haare und sah auf seine Colla an der er vorher nur kurz genippt hatte. Ein Job würde mehr Geld für seine Familie bedeuten, Geld das so wichtig für seine kleinen Geschwister wäre. Wenn er an Damiens ständige Anfälle dachte oder das Lilly viel zu kleine Sachen trug brach es ihm fast das Herz. Er wollte wirklich eine Chance, aber das ganze Verhalten des Mannes verunsicherte ihn. Seine schleierhafte Zweideutigkeit kam ihn nicht geheuer vor doch in welchen Beruf für Schüler konnte man schon aufsteigen. Sein Hirn begann zu rattern und er dachte nach. Gedanken über Gedanken überschlugen sich und er vergrub immer tiefer seine Hände in die Haare bis er endlich zu einem Entschluss kam. Er hatte sich aufrecht hingesetzt und sie Schultern gestrafft. Sein Blick war ernst und leicht angriffslustig „Einverstanden, ich nehme ihr Angebot an aber keine Krummen Dinger ich hab genug von Männern die nur vorgeben und dann einen in die Scheiße hauen“, die Anspielung auf die Taten seines Vaters waren klar zu verstehen, auch wenn er bei dem Typen eine ganz andere Befürchtung hatte. Doch war er nicht mehr in der Lage sich die Dinge auszusuchen und musste das nehmen was ihm angeboten wurde. Also entweder die Chance bei den seltsamen Typen mit mehr Geld und die Gefahr in etwas zu geraten das ihn nicht gefiel, oder aber eine sicheren Supermarktjob in den er nur ein paar Euros verdienen konnte. Somit streckte er die Hand über den Tisch aus und als Jarev sie annahm und das kleine Lächeln dabei sah, bekam er kurz eine Gänsehaut. Er hatte ein sehr ungutes Gefühl dabei! Als er dann einen Blick auf sein Handy war erschrak der 18 jährige und sprang auf „Oh List Lilly!!!“, rief er und der Stuhl kippte nach hinten. Kurz sahen alle ihn schief von der Seite an, doch als er den Stuhl wieder hinstellte war das Interesse an ihn wieder vorbei. Anders sah das wohl der Mann der ihn immer noch sehr seltsam ansah und Kace hob deswegen schnell die Hand „Ich muss nun los. Danke für die Cola und wegen dem Angebot“, kurz verharrte er und tat dann etwas das er später als er im Bett lag bereute. Er gab ihm seine Handynummer. „Wenn sie das wirklich ernst meinen Schreiben sie mir wann ich wo auftauchen muss … ich muss jetzt wirklich los. Bye“, und als Kace losrannte wurde seine Befangenheit kein bisschen besser. Im Gegenteil er hatte das Gefühl sich auf etwas sehr verbotenes eingelassen zu haben.