Sie erschreckt sich und lässt erstmal ihren Schlüssel fallen, ehe sie sich umdreht. Ehrlich, ich will ihr gerade keine Angst machen. Doch vielleicht ein wenig, immerhin durfte ich eine ganze Weile nach ihr suchen. "Ich denke schon. Aber so Dicht wie du warst, scheinst du dich nicht zu erinnern." Ich leg meinen Kopf leicht schief. Tja süße, selber Schuld, was trinkst auch so viel? "Christopher O´Donnel ist mein Name. Na sagt dir das was?" Ich lächel sie an und nein, ich geh nicht näher an sie ran und helf auch nicht ihren Schlüssel auf zu heben. sie hingegen sieht ein wenig nervös aus und versucht sich wohl zu erinnern.
Ich kann mich ja täuschen aber sonderlich charmant kommt er mir gerade nicht vor. Eher so als ob er etwas von mir will. Nur das mit nicht gefallen wird, was er von mir will. Und im ersten Moment gehen mir sämtliche Horroszenarien durch den Kopf. Normalerweise bin ich eigtl nicht gleich so nervös oder mal mir schlimme Dinge aus. Nachdem was meiner Schwester aber zugestoßen war, wird selbst mir in letzter Zeit recht schnell mulmig. "Ich kenne einige Chris, aber ein O´Donnel sagt mir nichts.", ich seh ihn nocheinmal etwas genauer an. Wenn ich wirklich so dicht gewesen bin wie er sagte, dann hat irgendwer mal wieder nicht aufgepasst das ich nicht zu viel trinke und nun steht irgendein alter One Night Stand vor mir und will wer weiß was -.- Ich dreh mich halb wieder den Auto zu, so dass ich aufschließen kann, aber ihn auch noch im Blickwinkel habe. "Und wenn du nicht irgendetwas wirklich wichtiges willst ... " ich machte eine kleine Pause und schloss den Mini Cooper auf. " ... ich würde nun gern nach Hause, das war n langer Tag für mich."
Sie kennt so einige Chris, aber keinen O`Donnel. Nun dreht sie sich halb zu ihren Wagen und versucht sich am aufschließen. Dafür, dass sie recht nervös wirkt, ist sie noch gut gefasst. Wer weiß was sie sich alles ausmalt. Wobei, wenn ich mir die Geschichte ihrer Schwester anseh, kann ich mir das grob ausmalen. Sie will gerne nach Hause, außer ich will etwas wirklich wichtiges von ihr. "Geh erstmal schlafen und Ruh dich aus. Ich werd dich morgen früh abholen, dann können wir in ruhe reden." Ich kling freundlich und nick ihr zum Abschied zu. "Eine angenehme Nacht wünsch ich dir Thyra." Und damit wend ich mich auch ab und lass sie alleine zurück. Ich zieh nur noch mein Handy aus der Tasche und tätige einen kurzen Anruf, damit ich abgeholt werd.
Er wollte was? Ich kam gar nicht dazu etwas zu erwiedern da der Mann sich schon wieder abgewant hatte, kaum das er mir gesagt hatte er würde mich morgen früh abholen. Sollte das heißen, er wusste auch noch wo sie wohnte? Ich dachte gar nicht mehr großartig darüber nach sondern machte das ich in meine Auto kam und dann von hier weg. Nur noch nach Hause das war das Einzige was ich gerade noch wollte. Und hoffen das der Typ das nicht ernst gemeint hatte.