"Darling! Beruhige dich wieder. Ich war selber ziemlich Dicht und hab kein Plan was mich geritten hat, dich zur Frau zu nehmen. Laut eines Bekannten, der dabei war, war das ganze als Joke gedacht und sollte am nächsten Morgen Annuliert werden. Ein wenig Spaß im Rausch nennt man das, nichts weiter. Leider bist du abgehaun, ohne Adresse zu Hinterlassen. Ich hab ne Weile gebraucht um dich ausfindig zu machen, denn mein Vater war nicht gerade begeistert von dieser Idee und noch weniger, dass mir meine Frau abgehaun ist." Ich bleib locker. Gut im Grunde will ich auch ein wenig Spaß mit ihr haben. Sie kann wohl noch aufbrausender werden. Das Arme Personal steht ziemlich unentschlossen beisammen und hat kein Plan was die machen sollen. Thyra geht langsam aber Sicher an die Decke und ich? Hmm ich nehms wirklich reichlich locker. Sie will es lieber selber iher Familie erzählen. "Viel Spaß. Wird bestimmt eine nette überraschung werden. Eltern hören erstaunlich gerne, dass die eigene Tochter mit einem gefälschtes Ausweiß durch amerika jagdt und in Las Vegas so einiges auf den Kopf haut. Dazu dann noch die Sache mit der Ehe. Die Hochzeitsnacht natürlich nicht zu vergessen. Ich denke damit wäre das Vertrauen zerstört das sie in dich haben. Ahh und natürlich gibts da ja noch deine kleine Schwester, die dann wohl eindeutig zurück nach Tokio darf, da du ja nicht auf sie aufpassen kannst." Ich wink eine Kellnerrin ran, damit die mir ein Croisont bringt und einen Kaffee dazu. "Setz dich bitte wieder Thyra! Ich erwarte nicht, dass du mich liebst, ich möchte lediglich drei Dates haben. Das ist für so einen Aufwand wohl nicht zu viel Verlangt. Dannach wird das mit der Scheidung geregelt und du bist mich wieder los."
Ok, die Tatsache das er doch auch selber ziemlich dicht war, änderte die Lage einwenig. Was nicht hieß das ich begann mich zu beruhigen. Kann mir bitte wer sagen das, dass hier ein Traum ist und ich jeden Augenblick aufwache! "Fein, ok, davon man abgesehen das ich anscheinden einen derben Filmriss habe. Habe ich mich sicher deshalb davon geschlichen, weil ich mir die Peinlichkeit des Morgens danach ersparen wollte. Und ... ", ich hielt kurz inne und dachte nach."Soweit ich mich recht erinnere ging unser Flug zurück bereits am nächsten Morgen.", fügte ich wenig später etwas nachdenklicher hinzu. Das sollten doch genügend Gründe für meine Flucht sein. Obwohl ich nicht weiß, warum ich das Bedürfnis habe mich zu verteidigen. Naja und seine Probleme mit seinem Daddy interessieren mich gerade reichlich wenig xD. Ich höre im weiter zu, wie er das Horroszenario mit meinen Eltern ausmalt, aber was mich am Ende doch dazu bringt mich hinzusetzten ist die Tatsache das er Vi erwähnt. "Woher zur Hölle weißt du so viel von mir?", ich wink ab, als einer der Kellnerinnen fragt ob ich auch etwas möchte und seh nun den Mann mit gegenüber wieder an. "Wenn du eh vor hast dich wieder von mir scheiden zu lassen, warum dann diese Dates? Und wer sagt mir das du danach wirklich wieder abhaust und ich von dir geschieden werde?"
Ihre Ausreden sind so typisch und so nachvollziehbar. "Und dir ... nein ist dir nicht. Frauen ticken anders." Das soll keine Beleidigung sein, lediglich eine Feststellung. Sie hört sich an was ich zu sagen hab und ... Voltreffer. Ihre Schwester ist ihr Schwachpunkt. Sie setzt sich wieder und ist endlich ein wenig Kooperativer. Sie will wissen warum die Dates und hat nun wohl keinen Hunger mehr. "Spaß am Leben Darling. Ich hab mir extra eine Woche Urlaub genommen um etwas mit dir zu unternehmen. Da du mich offensichtlich nicht leiden kannst, werd ich auf drei Dates bestehen, dich schön ausführen und ein wenig die Zeit genießen. Anschließend bekommst du die Scheidungspapiere von mir, die auch schon unterschrieben sind. Sie liegen bei meinem Anwalt der nur auf einen Anruf wartet, damit diese losgeschickt werden. Es liegt im Grunde nur an dir, wie lange das Spiel gehen soll." Ich lächel sie etwas selbstgefällig an und reiß ein Stück von meinem Croissont ab, das ich mir dann in den Mund Steck. "Um auf deine Frage zurück zu kommen. Ich hab Recherchiert und meine Hausaufgaben gemacht. wusstest du das der kerl, der deine Schwester angegriffen hat inzwischen sowas von Pleite ist? Da hat jemand nen kleinen Racheakt geplant um ihn systematisch das Leben schwer zu machen. Dachte das dich das vielleicht interessiert." Ich zuck mit den Schultern und ess mein Crisont weiter. "Die in Paris sind besser." Liegt wohl daran, dass die da nen anderes rezept haben.
"Was?", für mich sprach dieser Mann gerade Bahnhof oder sprach er mit sich selber? Zumindest fing er etwas an und brach dann ab. Nur um zu meinen das wir Frauen anders ticken. Da ich nun wieder saß,verschränkte ich die Arme vor meiner Brust und man konnte das gern als Abwehrhaltung lesen. "Ersten wäre es mir lieb wenn du mich nicht Darling nennst und mir auch sonst keine weiteren Spitznamen verpasst. Zweitens kannst du mir hier weiß Gott was erzählen, was bei deinem Anwalt herumliegt, Ich will einen Beweis.", ich wollte das Schriftstück sehen und wenigstens eine Kopie oder ähnliches erhalten. "Ach ja und falls ich zusage" - und das hatte ich meiner Meinung nach noch nicht." Dann erwarte nur nicht das ich übermäßig freundlich sein werde.", lieber würde ich ihm das Ganze ordentlich versauen, damit er wirklich kein Gefallen an mir findet und es sich anders überlegt. "Nein, wusste ich nicht,", meinte ich als er auf Blake zu sprechen kam und das dieser wohl ruiniert war. "Aber wirklich wundern tut es mich auch nicht", ich bin ziemlich sicher das Josh dahinter steckt.
"Nicht so wichtig. Ein Flüchtiger Gedanke, der sich von selber aufgelöst hat." Ich zwinker ihr zu. Sie verschränkt die Arme vor der Brust und nimmt eine deutliche Abwehrhaltung ein. "Ich werd dich dann eben immer nur Thyra nennen, wenn dir das lieber ist." Ist ja nicht so, dass ich auf nichts eingehe. Sie will Beweise haben, dass das beim anwalt rum liegt. "Das dürfte ein wenig schwerer sein. Mein anwalt ist in New York und die Papiere werden erst zugescickt, wenn ich anrufe aus den einfachen Grund, da ich schon unterschrieben habe. Keine Sorge, ich werd mein wort halten." Ob sie dem vertraut ist eine andere Sache, einhalten werde ich es. Falls sie zusagt, wird sie nicht übermäßig Freundlich zu mir sein. "Keine Sorge, das erwarte ich gar nicht. Ich möchte nur, dass du ein wenig Spaß hast und das Leben ein wenig genießt." Ob ihr Paris gefallen wird? Das mit Blake wusste sie nicht, aber scheint sie auch nicht sonderlich zu überraschen. "Dann hast du eine gewisse ahnung wer dahinter stecken könnte?" Ich seh sie fragend an. Hacker sind immer eine gute investition und einige neue im Bekantenkreis auf zu nehmen kann nie schaden. Ich Ess mein Croissont auf und Trink vom Kaffee. "Du willst wirklich nichts essen? Es gibt Bagels, frische Brötchen .. im Grunde alles was du dir wünschen könntest. Sei nicht so bescheiden Thyra. Greif zu." Ich lächel sie aufmunternd an. "Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages."
"Wenn es nicht so wichtig ist, kannst du mir den flüchtigen Gedanken ja dennoch nennen.", ich war einfach schon immer wahnsinnig neugierg. Teilweise war das schon eine ziemlich schlimme Angewohnheit. Er ging aber darauf ein, das ich keine Lust auf Spitznamen hatte. "Thy ist auch noch drin.", so nannten mich eh alle, also spielte es kaum eine Rolle. "Dann soll er mir ein Fax von dem Ding schicken und du lässt hier etwas aufsetzten. Etwas indem du bestätigt das die Scheidungspapier schon unterschrieben exestieren und bei deinem Anwalt vorliegen und ich nach drei Dates aus der ganzer Scheiße raus bin und diese Papiere erhalte.", so leicht lies ich was das anging nun auch wieder nicht locker. Da konnte er machen was er wollte. Chris erwartete anscheinend gar nicht das ich freundlich zu ihm war, sondern das ich meinen Spaß habe und das Leben genieße. "Das eine schließt bei mir das anderen irgendwie mit ein.", wie sollte ich meinen Spaß haben, wenn ich meine Begleitung nicht mochte? Das einmal Beiseite gelassen kam bei mir der Spaß derzeit leider viel zu kurz. Gott wie lang ich schon nicht mehr außerhalb der Burlseque Bar tanzen war... "Hab ich, aber das geht dich nichts an.", also meine Ahnung wer hinter der Pleite dieses Jungen steht, der über meine Schwester hergefallen war. Merkwürdig das er das nicht auch wusste, wo er sonst doch echt alles herausgefunden zu haben schien. Gruselig. "Mir ist zum ersten Mal in meinen Leben der Appetit auf Frühstück vergangen." und das hieß dann wohl so einiges.
"Der war so flüchtig, dass er nun weg ist." Ich zuck mit den Schultern. War doch eh unwichtig. Langsam macht sie es wirklich Kompliziert. Sie will Papiere fertig machen lassen, wo ich alles mögliche bestätige und beglaubigen lass und herfaxen lass etc. "Das ganze Prozedere würde Tage dauern. Dann wäre mein Urlaub längst vorbei und ich hätte nichts von dem ganzen. Fällt es dir wirklich so schwer mir zu glauben? Immerhin hab ich dich nicht einmal angelogen." Sie hat die Papiere gesehen, die fotos kann ich ihr auch zeigen nur will sie das ja nicht. "Ich könnte dir aber ganz formlos aufschreiben, dass ich mein Wort halten werde." Will sie da wirklich noch ewig discutieren? Ich schau mal auf meine Uhr. Hmm es ist schon halb 12 durch. Das war ein langes Frühstück. Bei ihr gehen dei Beiden sachen überein. "Wird sich noch zeigen. Ich werd dich jedenfalls nicht versuchen ins Bett zu bekommen. Du hast eindeutig einen anderen, da halt ich mich raus." Auch wenn ich es nicht okay finde. Sie hat eine Ahnung wer dahinter stecken könnte, will mir aber nicht sagen wer. Schade. Also werd ich da auch noch nachforschen lassen müssen. Warum kann nicht einmal was unkompliziert sein? Weils dann zu einfach wäre. "Schade. Ich hätt ihn bei sowas vielleicht sogar noch unterstützt." Aber sie will nicht mit rausrücken, was auch okay ist. Der Apetit auf Frühstück ist ihr vergangen. "Du verpasst was. Aber du kannst gerne für deine Schwester noch was mitnehmen. Und ich denke ich bring dich auch langsam wieder Heim. Es ist bald 12."
Offensichtlich würde er mir nicht sagen, woran er gedacht hatte. Wie ich so etwas liebte, wenn man Andeutungen bekam, aber am Ende nicht rausgerückt wurde, worum es ging. Und das war gerade sarkastisch gemeint. Bei seinen nächsten Worten begann ich zu seufzen. "Ich kenne dich nicht gut genug um zu erkennen wann du mich evtl anlügst und wann nicht. Und soweit ich weiß ist es sogar ausreichend wenn du das ganze auf einer Serviette festhälst solang deine richtige Unterschrift drunter ist.", was das anging würde ich wirklich keine Ruhe geben. Lieber etwas fromloses in der Hand als gar nichts. Zudem er recht hatte, das das andere recht lang dauern dürfte. Wobei? Dauerte es echt eine 'Ewigkeit' so etwas aufzusetzen. Sein nächster Satz brachte mich mehr aus den Takt als ich wollte. Nachdenklich kratze ich mich am Hinterkopf. "Zumindest gibt es jemanden den ich sehr mag", das ich vergeben war konnte ich ja nun nicht behauptet. Ich hätte mich an einen meiner Exfreunde halten sollen, da war das alles einfacher xD. "Aber gut zu wissen das du nicht vorhast auf Krabbeltour bei mir zu gehen", das würde er auch nur einmal wagen. Fragt Josh! xD "Ok, was für n Marke Typ bist du eigtl?", hakte ich nach nachdem er meinte ,das er den Hacken vielleicht noch unterstützen würde. Und was ich eben wissen wollte war, was er beruflich so machte. Wenig später hörte ich die Uhrzeit, kurz nachdem er mir angeboten hatte, etwas für Vi von dem Essen einzupacken. "Verflucht so spät schon?", ich kramte mein Handy heraus um eine SMS zu tippen. Sah zw durch aber noch mal auf. Scheiß doch drauf! "Können dir mir von allem etwas einpacken?", fag ich über den Tisch und bin auch so nett und häng ein "Bitte" dran xD.
Sie kennt mich nicht genug um zu wissen wann ich lüge und wann nicht. "Ich hab es für gewöhnlich nicht nötig zu Lügen." Lieber halte ich dann die Wahrheit hinter dem Berg, oder geb nur einen Teil davon Preis. Doch das kann ich verdammt gut. Wenn ich lüg, würde sie es aber auch nicht bemerken. Ihr würde es sogar reichen, wenn ich das auf ner Serviette festhalte. Ich zieh eine Augenbraue hoch und seh sie skeptisch an. "Ich hätte dich für Niveauvoller gehalten. Nein keine Serviette. Ich begleite dich nach Hause und dann wirds auf einen richtigen Stück Papier festgehalten." Wiederworte Zwecklos. sie will das ich was mach, also wird Sie auch zulassen müssen, dass ich bei ihr in die Wohnung rein komm, ansonsten Platzt der Deal im vornherrein und ihre Familie wird um die Hälfte deren Vermögens erleichtert. Dazu kommt dann auch noch, dass alles raus kommt und ihre kleine schwester wohl zurück nach Tokio kommt. Ich bin bestens im Bilde. Es gibt jemanden den sie sehr mag. Ich hab sie aus dem Konzept gebracht - herrlich =D "Darum warst du mit ihm auch schon im Bett, verstehe." Das war Sarkasmus. Dass da mehr ist, kann nen Bilder mit Krückstock erkennen. Ich hab die Beweisbilder gesehen. Privatdedektive sind schon ne feine Sache. Natürlich mehrere. Einer würde irgendwann aufallen. Sie findet die Information gut, dass ich bei ihr nicht auf 'Krabbeltour' gehen will. Was fürn Ausdruck, Hoffentlich färbt das nicht ab. "Willst du das auch noch schriftlich festgehalten haben?" So wie sie sich hier aufführt, bestimmt. Nun will sie wissen was für eine Marke Typ ich eigentlich bin. "Stinkreich, der bald das Familienerbe antreten wird. Ansonsten Geschäftsmann. Und gute Hacker kann man in jedem Gewerbe gebrauchen, nur geben das die wenigsten Betriebe zu." Besonders Softwarefirmen stellen gerne mal Hacker ein, gerad weil die super Programme erstellen können, oder halt sicherheitslücken leichter finden können. Sie bemerkt auch endlich mal die Zeit, ist am Fluchen und Tippt ne SMS. Das Personal geht iher Bitte nach und packt ihr schnell etwas ein. Ich muss da nur etwas schmunzeln. Das Geld für den 'Partyservice' wird die Tage überwiesen, dazu nen nettes Trinkgeld, einfach weils so weit außerhalb gelegen war. Thyra bekommt ihr Fresspaket und dann gehen wir auch schon wieder richtung Saab.
Heather war alleine hier, da es schon recht spät war. Oft war sie hier, denn hier konnte sie sich zurück ziehen und einfach mal dem viel zu hartem Alltag entkommen, die junge Frau wollte oft nur in ruhe gelassen werden, denn noch immer kommt sie nicht damit klar was ihr vor Jahren passiert ist. Immer wieder gibt sie die harte, nur damit niemand bemerkt wie es wirklich in ihr aussieht, doch wenn man genau hinschaut, dann merkt man das es ihr schwer fällt Berührungen zuzulassen oder sich auf andere einzulassen. Oft gibt sie sich selber die Schuld und zweifelt daran nicht genügend getan zu haben, doch das kommt wohl sehr oft wenn einem sowas wiederfahren ist. So lief das blonde Mädchen in Jeans und einem weißen Pullvor den Strand entlang, sie trug schon lang nichts mehr was ihren Körper auch nur annährend betont, dabei sagt man ihr oft das sie eine schöne Figur hat und wirklich hübsch ist, doch sie tut es nur mit einem lächeln ab. Wenn die Menschen die sie kennen wissen würden was passiert ist, dann könnten sie es verstehen doch wollte die junge Frau nicht diese Mitleidigen Blicke sehen oder ähnliches. Lieber lächelt sie auch wenn es ganz anders in ihr Aussieht. Zudem muss sie sich auch noch um ihre Mutter kümmern und ihr unter die Arme greifen damit sie alles schafft, dabei bleibt teilweise ihre eigene Zukunft auf der strecke, doch was hat sie für eine Wahl? Heather seufzte und strich sich ihre langen Blonden Haare hinter das Ohr die gerade durch den Wind durcheinander geweht wurden und schaute zum Horizont wo gerade die Sonne unterging. Sie wollte weg von hier, weit weg von dem Ort, der Straße wo dieser Mann ihr das schrecklichste angetan hatte was einer Frau passieren kann und sie dann auch noch liegen gelassen hatte, als sei sie ein Stück dreck. Nacht für Nacht quälen sie deswegen Albträume, seit zwei Jahren hat sie nicht mehr eine Nacht durchgeschlafen, dabei hat sie da langsam wirklich nötig, doch kann sie einfach nicht vergessen....das wird sie wohl nie.
Heimaturlaub war für den neutroischen Workaholicer, Leon Kennedy ein absoluter Albtraum. Gerade aus Russland zurück wusste der Mann nichts mit seiner Zeit anzufangen. Durch seinen Job hatte er kaum Freunde und die wenigen die er von früher noch kannte wollte er mit seiner Anwesenheit nicht in Gefahr bringen. Familie hatte der inzwischen 32 Jährige auch nicht mehr da diese im Zeugenschutzprogram waren und kein Kontakt mehr zwischen ihnen Herrschen durfte. Aber wenn der Agent es sich recht überlegte hatte er auch nie eine besonders enge Beziehung zu seinen Eltern gehabt. So tat der beurlaubte nun das einzige was er neben seinen Job noch gut konnte – Sport treiben. Er durfte auf keinen Fall auch nur einen Tag aus der Übung geraten denn sollte man ihn aufspüren und überfallen wäre das sein tot, sollte er irgendwo dösend auf dem Sofa liegen. Nein das war nicht die Art des sehr sportlichen Special Agent und so begann er erst durch die Stadt zu joggen und landete zum Schluss am Strand und hielt kurz inne. Er sah zum Meer und fragte sich wie wohl die normalen Menschen in seinen alter entspannten. Partys waren schon lange nicht mehr sein Ding und Frauen …. Frauen war genauso ein heikles Thema wie Freunde haben. Das weibliche Geschlecht konnte nicht nur eine erhebliche Schwäche sein, sie lenkten einen auch ab und wenn man sich erst verliebte war alles vorbei mit dem rationalen Denken. Das war das schlimmste was einen Kerl wie ihn in seiner Brange erfahren konnte. Er kannte eine Menge guter Agenten die durch eine Frau entweder tot oder ihren Job aufgeben mussten. Weder das eine noch das andere kam für Leon in Frage und so hielt er beträchtlichen Abstand zu allem weiblichen. Als er weiter lief und an eine Flache stelle kam blieb er stehen legte sich auf den Rücken, verschränkte seine Arme hinter den Kopf und begann Sit Up‘s zu machen. Dabei dachte er über seinen letzten Auftrag nach und fragte sich wie lange er dieses Leben wohl noch so leben konnte. Er kannte nicht viele Agenten vor allem keine Special Agent die noch mit 60 in ihren Jobs dienten. Würde er später gezwungen sein als alter Cop irgendwo durch die Straßen zu streifen und Donuts in sich rein zu fressen?
Die junge blondine sah einen Mann an sich vorbei Joggen, doch das interessierte sie nun wirklich nicht. Schon lang tat es das nicht mehr, auch wenn sie noch sehr jung war und den ein oder anderen Verehrer hatte, nur konnte sie niemanden an sich ran lassen so war Sinnlos sich für einen Mann zu Interessieren. Heather dachte daran einen Psychologen auf zu suchen um alles zu verarbeiten was sie erlebt hatte, doch fragte sie sich ob sie wirklich darüber reden konnte mit Fremden, wenn sie es nicht mal ihrer Mutter erzählt hatte und schon gar nicht ihrer kleinen Schwester. Niemals hätte sie Gedacht, das ihr leben so Kompliziert werden würde, schon gar nicht in so einem jungen Alter. So lief sie also nun weiter und setzte sich irgendwann in den Sand und zog sich die Schuhe aus, nur um den leicht kühlen Sand zwischen ihren Zehen zu spüren, was sie zum lächeln bradchte. Heather hörte nicht unweit von sich geräusche und sah dorthin. Im Sand lang der Mann der vorhin an ihr vorbei gejoggt war und nun Sit Up´s machte. Immerhin achtete er auf sein Körper, sie selber ging auch regelmäßig ins Sportstudio um Frust abzubauen, aber auch um Fit zu bleiben. Das junge Mädchen nun schaute in ihre Tasche und hohlte sich ihren MP 3 Player raus um sich ihre Ohrstöpsel in die Ohren zu stecken und dann Musik zu hören. Sie brauchte das einfach für sich, vor allem nach einem langen Tag zwischen Uni und der Arbeit und da sie heute mal nicht bis weit nach Mitternacht Arbeiten musste, hatte sie zur Abwechslung echt mal Zeit. Sie zog ihre Beine an sich ran und schlag ihre Arme um diese, legte ihren Kopf auf die Knie und schloss die Augen. Herther Träumte sehr gern vor sich her. In einer Traumwelt ist alles einfach einfacher, nicht das sie das oft tut aber es hilft um die schlechten Gedanken zu vertreiben, vor allem wenn sie in eine Richtung gehen in die sie nicht gehen sollte, schon gar nicht weil sie noch so jung ist. Nein so leicht wird sie nicht Aufgeben.