Jarev hatte sein Wort gehalten und dem kleinem einen Job gegeben. Kace wurde nichts geschenkt, schon gar nicht von dem Mann selber, dieser hatte auch hart geschuftet um jetzt da zu sein wo er nun ist. Er hatte in seinem Zimmer Angefangen und nun hatte er viele Unternehmen, in vielen Teilen der Welt. Kace selber war wirklich Mädchen für alles. Sei es die Post zu zustellen, oder Kaffee zu Kochen, Kopien zu machen nur Putzen das taten die Putzfrauen. Jarev selber sah den Jungen nur aus der ferne, er hatte viel zu tun oft am Nachmittag, damit er dann Abends mit seiner Schwester zusammen Essen konnte, drauf legte sie viel Wert. Doch Arbeitet er dann von zu Hause weiter, sobald Hina im Bett lag. Der Mann wartet nur auf den Tag an dem der kleine zu ihm kommen würde um alles hinzuschmeißen. Er war harte Arbeit nicht gewöhnt, so rechtete er fest damit das er Aufgeben würde. Der kleine hatte immer alles in den Arsch geschoben bekommen, die Arbeitswelt war ihm daher wirklich Fremd, er glaubte nicht an den kleinen. Er gab ihm nicht länger als einen Monat und das war schon gut bemessen, denn er rechnete damit das er nicht mal zwei Wochen Aushalten wird, und sich irgendein Grund suchen wird, damit er Aufgeben kann.
//Derweil irgendwo im Gebäude//
Jeremy hatte bemerkt wem ihm sein Boss da vor die Nase gesetzt hatte, es war kein geringerer als der Sohn des Ehemaligen Politikers Crawford. Er hasste den Mann wirklich und so auch seinen Sohn. Er war der erste der ihm das leben schwer machte. So lies er einfach wichtige Post verschwinden, die Kace der Assistentin von Boss bringen sollte, das führte schon zu den ersten Problemen. Es war die Assistentin die Kace sagte, dass das schlampige Arbeit war. Natürlich trug sie das an den Chef weiter, doch dieser sagte dazu zu erst nichts, denn er dachte sich dass das der Junge mit Absicht macht um raus zufliegen. Dazu kam noch kleine Sticheleien, die ihn mit seinem Vater verglichen oder auch Beleidigungen so wie jetzt. "Na Gossenkind" und das war noch eine Harmlose Beleidigung, es waren schon viel schlimmere Dinge gefallen. Jeremy war nicht der einzige der ihn Mobbte, so konnte man das schon nennen, mittlerweile hatte sich eine kleine Gruppe gebildet, auch Frauen waren darunter die sich einen Spaß daraus machten den 18igen zu demütigen.
Dieser Jarev hatte sich wirklich bei Kace gemeldet. Seine Nachricht erreichte den 18 jährigen während seine Mutter gerade abgeplagt von der Arbeit kam und wieder in Tränen ausgebrochen war. Sie war ein sehr schwache Frau, musste Kace in den letzten Monaten und Wochen immer wieder feststellen. Sie vergaß nicht nur Essen zu Kochen, sondern hatte Lilly auch schon beim Einkaufen vergessen. Es war das erste Mal in seinem Leben, dass Kace seine Mutter angeschrieben hatte. Im nach hinein hatte es ihm wieder leidgetan, da er wusste das es seine Mutter nicht einfach hatte. Doch er war fast an dem Bild der vergessenen drei Jährigen im Einkaufswagen zerbrochen. Als er das kleine Mädchen nach Hause gebracht hatte und sich das weinende Mädchen an ihren großen Bruder geklammert hatte, erreichte ihn genau da die SMS von Jarev und so fasste Kace ein Entschluss. Vielleicht war seine Situation scheiße und er konnte sich selber bemitleiden, aber für seine Geschwister musste er nun der Vaterersatz sein. Er konnte nicht weiter mit ansehen wie Damien jeden Tag Toastbrot aß und Lilly an einer einsamen Milchflasche nuckelte. So sagte er zu und erschien pünktlich in der riesigen Firma. Der Name sagte ihm was und nun viel ihm auch wieder ein woher er von Jarev gehört hatte. Im Internat war Jarev mit einem Jungen befreundet gewesen - Isaac Rowland er war ein Genie gewesen und darüber hinaus ein totaler Nerd. Er hatte immer diese Computer und Wissenschaftsmagazine gelesen und Skynet mit Begründer Jarev Harvelle war mehrmals dort abgelichtete gewesen. Künstliche Intelligenz … das war es womit der zottelige Kerl also seine Millionen machte. Kace musste zugeben das er beeindruckt war, denn der Typ sah nicht gerade nach einem Isaac aus. Kaum das Kace dort aufgetaucht war und man ihn eingewiesen hatte, begannen auch schon die Probleme. Der grünäugige hatte sich fast damit schon abgefunden nur noch in den Dreck gedrückt zu werden von anderen. Doch das was er in den Arbeitstagen hier erlebte war der reinste Horror. Es war nicht die einfach Arbeit die Kace zu schaffen machte sondern das Mobbing. Zum ersten Mal bekam Kace wirklich mit was es hieß geächtet zu werden. Die Leute beschimpften ihn als Verbrecher, Betrüger und es wurde noch schlimmer. Sie ließen Dinge verschwinden und ließen seine Arbeit als schlampig aussehen. Doch auch zu Hause bei Kace wurde es nicht besser, denn seine Mutter hatte mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Leute feuerten sie sobald sie von ihrer tragischen Ehe mit dem inhaftierten Politiker hörten. Sie befürchteten bei ihr Diebstahl und andere Dinge weil sie von ihrem Mann auf sie schlossen, Kace erging es nicht anders und es wurde von Tag zu Tag schwerer für ihn durch zuhalten. Aber immer wenn er kurz davor war alles hinzuschmeißen sah er die weinende Lilly vor sich die sich an ihn klammerte, als sei er ein Rettungsring. Er MUSSTE das durchhalten, egal was man ihm antat. Besonders Jeremy sein Vorgesetzter hatte eine perfide Freude daran ihn zu quälen. Erst nur mit dummen Sprüchen und kleineren Dingen. Dann aber heckte er ganze Pläne aus und ließ den 18 jährigen Spüren wie sehr er ihn verachtete. Er stachelte andere gegen ihn auf und den Gang durch die Flure des großen Komplexes wurde zu einer Tortur. Das alles hatte nicht nur Auswirkungen auf seinen Schlaf und äußere Erscheinung, Kace wurde auch in der Schule ziemlich ruhig und saß nur noch still auf seinen Platz. Er war müde und hatte keine Kraft mehr morgens in der Schule noch weiter den unwilligen zu spielen. Er schlief sogar in den Stunden ein was ihm häufig Ärger mit dem Lehrern einbrachte. Diese dachten es sei eine Folge der Geschehnisse und schickten ihn zum Schulpsychologen, doch dort verlor der Teenager kein Wort.
Heute war ein Tag wo Kace kurz davor war alles hinzuschmeißen oder Amok zu laufen. Oft stellte er sich vor was er alles mit den Leuten gemacht hätte wenn sein Vater nicht im Gefängnis säße und er noch Einfluss hatte. Doch nichts davon war so und so saß der Teenager müde in der Ecke, alleine und erholte sich von der ersten Hälfte seiner Arbeitszeit in der Mittagspause. „Ich wer hat denn die Ratte in die Küche gelassen“, lästerte Gill eine blonde arrogante Zicke die sich in ihren feinen Gucci Kostüm für was Besseres hielt. Zum ersten Mal in seinem Leben bekam Kace mit wie es war auf der anderen Seite zu stehen.
Jarev war kein Vorgesetzter der die Augen vor allem verschloss, im Gegenteil er bekam mit das Kace gemobbt wurde. Seine Private Assistentin hatte ihm bescheid gegeben. Ihm war klar gewesen, als seine Assistentin ihm sagte, das Post verschwunden war, dass es nicht der kleine war. Dieser wollte nicht wie sein Vater sein, also würde er sowas nicht tun. Seine Private Assistentin hatte nun auch den Auftrag gehabt, den Chef immer über den Jungen zu Informieren. So bekam er mit, das der kleine in der Schule ziemlich absackte, das war nicht seine Absicht gewesen, doch dachte er auch das es mit dem Mobbing zusammenhing. Er fand es nicht gut dass das passierte, doch wollte er sehen wie viel der kleine Aushält und zu seinem erstaunen war er doch taff, wahrscheinlich Taffer als Kace selber wusste. Kein einziges mal wehrte er sich, was genau Jarev davon halten sollte wusste er noch nicht genau. Einerseits könnte es schlimmer werden, doch könnte es auch besser werden. Wobei nicht wenn man bedenkt wie sehr die meisten ihn hassen, vor allem Jeremy. Lang würde er es nicht mehr mit ansehen, schon gar nicht weil sie dem kleinem keine Chance gaben, so wie er es bei ihnen immer getan hatte. Jeremy selber war früher auch nicht der nette Junge von nebenan gewesen. Im Gegenteil, er hatte sogar ein Paar Monate im Gefängnis gesessen und nun ist er so geworden. Das kann er nicht dulden.
//Jeremy//
Der kleine war noch immer da und das gefiel dem Mann nun wirklich nicht "Hey Knackisohn, bring mir sofort einen Kaffee mit Milch" herrschte er ihn an und befahl es ihm wirklich, so als sei Kace nichts Wert oder ein einfacher Diener, der keinen Respekt verdient hat. Jeremy wälzte alle seine Aufgaben an den Jungen ab und machte sich das leben gemütlich, wenn er wüsste das auch er unter Beobachtung stand dann würde er das wohl nicht tun. Als Kace gerade den Kaffee geholt hatte, rempelte Gill in "unbeabsichtigt" an, so das dieser sich den viel zu heißen Kaffee über die Hand schüttelte und so auch der Boden schmutzig wurde. Anstatt sich um seine Hand zu kümmer, schrie Jeremy fast schon: "Mach das sauber" und zeigte dabei auf die Kaffeepfütze auf dem Boden.
Diana stand in der Tür und sah wie Kace herumgeschubst wurde, als sei er der Dreck unter ihren Nägeln. Wie konnte man einen völlig unschuldigen Jungen nur so behandeln? Diana war selber Praktikantin hier und im gleichen Alter von Kace, den das junge Mädchen äußerst attraktiv fand. Bestimmt hatte er früher unzählige Freundinnen gehabt und war in Wirklichkeit ein echt netter Kerl. Sie hatte erst von dem Crawford Fall gehört als im Ganzen Bürokomplex die Nachricht umging das der Sohn eines inhaftierten Politikers hier arbeiten würde. Zuerst hatte sich das zarte kleine Mädchen einen schmierigen Lackaffen vorgestellt, so eine Art Draco Malfoy aus Harry Potter. Doch Kace hätte gut und gerne als Model oder Schauspieler Arbeiten können. Sie hatte sich im ersten Augenblick in ihn verliebt, in seine grünen Augen. Doch sie traute sich nicht ihn zu helfen, denn sie selber wurde von ihrer Vorgesetzen rumgeschubst wenn auch nicht so hart wie der arme Kace. „Hey was stehst du da nur rum. Los Diana deine Pause ist Vorbei du kannst dir auch im Fernsehen elendigen Abschaum anschauen“, fauchte Melissa sie an und sie zuckte zusammen. Kace hatte während dessen seine verbrannte Hand unter den Wasserhahn gehalten und hatte zu ihr aufgesehen als sie angeschnauzt wurde. Kurz wollte sie ihn verlegen und aufmunternd anlächeln, aber selbst dazu fehlte ihr der Mumm und so drehte sie sich um und ging zurück zu ihren Arbeitsplatz. Kace hingegen wurde nun mit einem alten Lappen beworfen und bekam den Auftrag den Kaffee wegzuwischen. Es brodelte heftig in den Jungen und sein Blick glitt zu dem Messer was neben ihm beim angeschnittenen Kuchen lag. Wie gerne würde er damit Jeremy die Kehle aufschlitzen und …. Doch der Junge schloss die Augen und atmete tief durch. Nein noch ein Familienmitglied im Knast und seine Mutter würde zusammenbrechen. Seine Geschwister würden in einem Heim oder Pflegefamilien kommen und ihn nie wieder sehen. Sein Kopf begann zu Hämmern wie der wütende Puls in seinen Adern und der 18 jährige war bis auf die Knochen angespannt. Er hatte keine Ahnung wie er das Überleben sollte. Es war ihm ein wunder das er es bis hier her geschafft hatte nicht durchzudrehen. So bückte sich der grünäugige und wischte die Pfütze weg. Seine Hand bebte als er den Lappen in die Spüle schmiss und beinahe hätte er dabei eine Kaffeetasse um gekegelt. Kaum das er dies getan hatte verließ er den Raum ohne Jeremy anzusehen denn er befürchtete schlimmes für ihn und für sich wenn er weiter dort mit dem Mistkerl in einem Raum blieb.
Jarev war dazu gekommen und hörte wie Jeremy mit dem kleinen Jungen sprach. Seine Sekretärin Miss Morgan hatte ihm bescheid gegeben das sich Kace verletzt hatte und wollte nach ihm schauen gehen. Anstatt ihm zu helfen, so wie es gute Kollegen tun piesackten sie ihn weiter und das ging nun wirklich nicht. Als der kleine den Raum verlassen wollte, stelle Jarev sich vor diesen und sah alles andere als Freundlich aus. Kace kam gerade nicht so schnell hier weg. Der Mann hatte Miss Morgen dabei, sie hielt einige Unterlagen in der Hand. Im Raum war es wirklich Still geworden und alle fragten sich was ihr Chef denn will. "So so Abschaum Mister Torres!" wiederhohlte er was er gehört hatte. Nun machte es bei Jeremy klick "So meinte ich das doch nic...." doch weitersprechen konnte er nicht, denn Jarev hob die Hand und brachte ihm zum schweigen. "Soweit ich mich erinnere haben Sie auch mal im Gefängnis gesessen, weil sie eine Tankstelle überfallen haben und doch habe ich Ihnen eine Chance in meinem Unternehmen gegeben" so war er schon immer gewesen. Der Mann gibt alle eine Chance, egal was sie getan haben "Mister Crawford ist im Gegensatz zu Ihnen wirklich Unschuldig" sprach er kühl weiter und winkte seine Sekretärin an, die ihm ein Schriftstück gab. "Hier ist Ihre Kündigung, das Arbeitsamt wird sich freuen und nun verschwinden Sie" wieder wollte Jeremy was sagen, doch er hörte ihm nicht zu, so das er geknickt verschwand. Bei Mobbing, besonders bei dieser Art hört die Freundschaft auf. Kurz drehte er sich nun ein mal um "Falls noch jemand der Meinung ist, Mister Crawford oder sonst wem zu Mobben, kann er sich gleich die Kündigung bei Miss Morgan abhohlen. Verstanden?" fragte er in die runde und alle brummten ein "Ja". So lächelte er leicht und ging an Kace vorbei "Komm mit" herrschte er ihn fast schon an. Jarev war nun schlecht gelaunt, doch der kleine Folgte ihm. Immerhin war er sein Chef. Die beiden gingen in sein Büro, welches doch recht Gemütlich eingerichtet war. "Setzt Dich aufs Sofa" meinte er und hohlte einen kleinen Verbandskasten vom Tisch, er hatte seine andere Sekretärin gebeten ihn diesen auf den Tisch zu stellen. Selber setzte er sich neben den Jungen und fing an seine Hand zu versorgen. "Wieso hast Du Dich nicht gewehrt?" fragte der Mann nach.
Kace wusste nicht wie er d ganze finden sollte, aber irgendwie kam er sich doof dabei vor das erst der Chef kommen musste um das Ganze zu regeln, wie eine Mutter. Er sah nicht hin als der Kerl Jeremy entließ und hatte nur mit verschränkten Armen an die Seite gelehnt. Niemand sah ihn nun mehr an und der 18 jährige hatte nun die Befürchtung das die Sache dadurch nur noch schlimmer gemacht wurde. Er biss sich auf die Lippe und könnte sich dafür selbst eine reinhauen, nichts getan zu haben. Als er nun aufgefordert wurde zu folgen, kam Kace dem nach und fand sich zum Schluss auf ein Sofa vor. Das Büro von Jarev war groß, geräumig und modern – eben dass eines Chefs. Der 18 jähriger erinnerte sich kurz an die wenigen male zurück als er sich im Parteigebäude seine Vaters aufgehalten hatte. Die Möbel waren groß, alt und schwer gewesen wie der gesamte Raum es war. Eine völlig andere Atmosphäre hatte dort geherrscht, im Gegensatz zu hier. Erst als Kace angesprochen wurde schaute er nur sehr langsam zu dem Mann der sich neben ihn gesetzt hatte „Glauben Sie es hätte was gebracht wenn ich dort einen Aufstand gemacht hätte? Ich weis wann ich meinen Kopf durchsetzen kann und wann es besser ist die Klappe zu halten“, war seine nüchterne Antwort. Die Wahrheit aber war eine völlig andere gewesen. Er hatte nicht riskieren wollen seine Chance zu verspielen in dem er wie ein Kind ausrastete und sich mit anderen anlegte. Es viel ihm schwer zuzugeben wie dringend er das Geld brauchte und wie schlecht es in Wahrheit um seine Familie stand. Als nun sein Chef begann ihm die Hand zu verbinden zog er diese zurück und stand auf „Hören sie endlich auf mich zu bemuttern“, schrie er ihn fast an. Er bebte vor innerlicher angestauter Wut und wusste einfach nicht wohin mit all dem Zorn „Ich bin erwachsen und kann mich um meine Probleme selber kümmern, hören sie auf sich immer in mein Leben einzumischen“ Kaum das er diese Worte ausgesprochen hatte, bereute er sie auch wieder aber Kace hatte sich einfach nicht mehr in Griff. Er hatte keine Ahnung warum ihn dieser Mann immer so wütend machte oder das er gerade bei ihm auf bockig schaltete. Wahrscheinlich weil er verunsichert durch sein ganzes Verhalten war. Es war seine ruhige Art sich in sein Leben einzuschleichen ohne das kace wirklich wusste was er eigentlich wollte. Er war sich sicher dass es einen Grund dafür gab warum gerade er diese Chance bekommen hatte, wenn andere in seiner Lage diese viel mehr verdient hatte. Mit bebenden Puls und verkrampften Muskeln sah er seinen Chef an und in seinen grünen Augen funkelte es.
Der kleine Schwieg bis er angesprochen wurde, fragte dann wirklich ob es was geändert hatte. "Ehrlich? Ich denke schon. Jemand der alles über sich ergehen lässt, ist ein einfaches Ziel" das war seine Meinung darüber und dennoch fand er es gut das der kleine nicht sofort ein Fass aufgemacht hatte, das zeigte innere stärke, doch diese sollte er auch wenn es nötig ist nach außen tragen. Doch als er nun seine Hand verbinden wollte, zog er diese weg und stand auf. Jarev sah ohne Ausdruck zu ihm auf und lies sich mehr oder weniger von dem kleinem anschreien. Der Mann sollte aufhören ihn zu bemuttern, er sei Erwachsen und kann sich um seine eigenen Probleme kümmern. Jarev stand Wortlos auf und hohlte sich seine Jacke die er über seinen Stuhl gelegt hatte. "Du willst Erwachsen sein, so so" meinte Jarev. "Erwachsene bocken nicht gleich rum wenn man ihnen hilft" sagte er doch recht kühl und zog sich seine Jacke an. "Du bist 18 Jahre, du fängst gerade erst an Erwachsen zu sein" und er wusste wovon er spricht, immerhin hatte er eine kleine Schwester. Zudem war er selber mal so jung gewesen und hätte sich gewünscht jemanden zu haben der ihm hilft, doch er hat alles von alleine geschafft, aber nur weil er seine Schwester Beschützen wollte. Die beiden waren sich wirklich nicht so unähnlich. Den Zorn von dem kleinen ignorierte er einfach und nahm ihm dann an seinem Oberarm und zog ihn aus seinem Büro. Wortlos griff er nach den Sachen von Kace als sie am Personalbüro vorbei kamen. "Erwachsene würden ihren Chef niemals so Anfahren wie du mich eben" wies er ihn drauf hin. Angestellte sollten immer ordentlich mit einem Sprechen. Die beiden fuhren nun mit dem Aufzug nach unten unten in die Tiefgarage. "Steig ein" meinte er zu dem kleinen als sie vor seinem Auto standen. Grummelt stieg er ein, aber er tat es, bestimmt schon weil sein Auto ein echter Luxusschlitten war. Ohne weitere Worte fuhren sie zum jungen Mann.