*joah hatte mich nun zur schule gefahren* *ich blieb aber noch sitzen* *hatte ich noch 20 minuten* *ich sah zu josh* *lächelte ihn sanft an* *klar würde meine freunde mich fragen, wenn sie sehen, das ich aus so nem auto steigen* *war mir aber egal* *ich legte ne Hand auf seine* Josh, empfindest Du wirklich mehr für mich als nur freundschaft?
*Ich parkte vor der Schule* *sie legte ne Hand auf meine und fragte dann sowas* *ich seh zu ihr und dann kurz an ihr vorbei* *besonders die Jungs bewundern mein Auto* *typisch oder?* Wir sehen uns später wieder. Geh und red noch mit deinen Schulkameraden *ich werd über dieses Thema nicht reden* *nicht heute und auch die ganze Woche nicht* *weil ich es nicht kann* *weil ich nicht damit klar komm, dass sie geht und abblocken ist dann eben der einfachere Weg* *etwas zu denken und etwas aus zu sprechen sind zwei welten* *so kann ich mich immernoch selber belügen*
*josh sieht mich an* *dann aber mehr an mir vorbei* *beantwortet meine frage nicht* *versucht es nicht mal* *noch einen moment seh ich ihn an* *küss ihn noch mal kurz* *bekam von seinen lippen einfach nicht genug* *zwinken konnt ich ihn ja auch nicht zum reden* Bis später *stieg aus und-ups-meine freundinnen kommen mir gerade entgehen* *bleiben stehen und sehen mich verwundert an* *ich mach die tür zu* *geh zu den dreien, die mich auch gleich volltexten* *wer ist das? woher kennst Du ihn? Ist das Dein freund?* *typische mädchen fragen ebend* *sie schauen auch immer mal wieder zu dem Auto*
Die Nacht war kurz und ich bin mal wirklich freiwillig in der Schule. Keine Ahnung warum, aber ich versteh mich super mit dem Kerl. Ich hab bischen mit ihm erzählt und ihn auch einiges erzählt. Ich hab bei ihm kein Problem Ehrlich zu sein. Hab ihn von Blake erzählt und das ich ihn eigentlich nur ein wenig schröpfen wollte. Auch von Craig, den ich ständig belüg. Ahh und er weiß, dass ich 17 bin, weshalb er stress bekommt, wenn er mich anfässt. Ich hab keine Ahnung wie wir am Ende so wirklich aufs Thema gekommen sind, aber er ist dagegen, dass ich Craig die Wahrheit sag, einfach weil er mich dann komplett fallen lassen würde und ich erst recht nix von ihm hab. So gings im Grunde weiter, bis ich am Ende eingeschlafen bin, als er was erzählt hat. Da saßen wir beide noch auf der Couch. Keine zwei Stunden später, hat mein Wecker vom Handy gebimmelt. Als ich wach geworden bin, lag ich in den Armen von dem Typen und noch dazu in seinem Bett. Ich war angezogen, genauso wie er auch, also hat er nix gemacht. Ich bin aus dem Bett raus und hab mich fertig gemacht, wovon er aufgewacht ist. Er wollte wissen wo ich hin will und sagte ihm zur Schule. Er hat sich umgedreht und bis später gesagt, dann hat er wieder gepennt ...
Nun bin ich aber hier und Chrissi auch, die mich erstmal fragt was ich wollte. Ich erzähl ihr dass ich zu Hause rausgeflogen bin, nun aber nen Dach übern kopf hab. Sie ist wie ich der Meinung, dass meine Eltern mich wieder rein lassen werden. Nur erstmal auch beweisen, dass ich auch anders kann. Zusammen gehts dann auch schon los zu Mathe. Anschließend hab ich Spanisch und dann noch Sport. Nach Sport noch ne Runde Geschichte, dann Physik und englisch. Dann is der Tag auch fast geschafft. Hausis werd ich wohl auch machen, damit schule mal nett über mich bei meinen Eltern berichten kann. Was Craig angeht ... Laut dem Gespräch gestern, soll ich das ausnutzen, dass ich seiner verflossenen so ähnlich bin. Mal sehen wie lange er mitspielt =D
Das Leben war ein verdammt schlechter Witz. Je öfter der 18 jährige Rob mit den smaragdgrünen Augen sich die Vergangenen 4 ½ Monate durch den Kopf gehen ließ umso mehr erschien es ihm wie ein Albtraum aus dem er einfach nicht aufwachen konnte. Der genervt und leicht deprimierte Junge saß vor dem Schultor der öffentlichen Schule von Cardiff und konnte nicht glauben das er zusammen mit Kindern von Büroangestellten, Handwerkern und Krankenschwestern in eine Klasse ging. Schon der erste Tag hatte gezeigt das die Schüler genauso wenig für den eigensinnigen Jungen übrige hatte wie er für sie. Früher wäre es undenkbar gewesen das Rob die Schule schwänzte, doch er hatte nicht das Gefühl das er hier seinen großen Traum verwirklichen konnte. Wer würde ihn schon an einer Eliteuni nehmen wenn er von so einer Schule kam. Zum 50 mal nahm er sein Handy aus der Tasche und sah auf das leere Display auf denen ihm seine alten Freunde anlächelten. Seine Ex-Freunde. Keiner von ihnen hatte ihm mehr geantwortet seitdem die Schlagzeile Dick und Fett in New York stand das sein Vater wegen Korruption nun im Knast saß. Sein Vater – er war der Schuldige, das Arschloch. Auf ihn war er am meisten sauer und war ganz froh das er ihn für die nächsten 15 Jahre nicht wiedersehen brauchte. Rob war nicht mitgekommen als seine Mutter und seine beiden kleinen Geschwister ihn im Bundesgefängnis besucht hatten. Der braunhaarige schmiss sein Handy weg und ließ den Kopf hängen. Keine Perspektive, keine Freunde und kein Geld … jetzt wusste er wie sich die Kinder auf den Straßen fühlten. Selbst wenn er gute Noten, einen guten Abschluss von einer Eliteuni machen würde … wer würde ihn schon bei den Nachnamen Crawford nehmen? Sie alle würde in ihn doch nur den Verbrecher sehen, der Sohn eines Mannes der den Staat und viele Einflussreiche Leute hintergangen hatte. Er konnte sich noch genau an das Gesicht des Richters erinnern … Sean Black und sein Sohn Matthew … beide hatten fast gewirkt als wäre es ihnen ein Vergnügen gewesen seinen Vater einzubuchten. Rob war mit Joe Black zusammen auf die gleiche Schule gegangen auf denen nur reiche und berühmte Kinder von Einflussreichen Leuten gingen. Er war mit dem Sohn des Mannes feiern gegangen der sein Leben zerstört hatte. „Mistkerl“, murmelte er und ließ sein Kopf nach hinten gegen das Tor fallen. Auf die gaffenden Gesichter die an ihn vorbei zur Schule gingen achtete er nicht, er wollte mit niemanden mehr reden.
Jarev hielt mit seinem schwarzem Ferrari direkt vor der Schule und stieg aus. Er trug einen Armani Anzug, der ebenfalls schwarz war. Der Mann lief um das Auto rum, um seiner Beifahrerin die Tür zu öffnen was er auch tat. Seine kleine Schwester stieg aus, sie wollte unbedingt auf eine öffentliche Schule, er konnte sie davon nicht abbringen. Auch war sie der einzige Mensche den der Mann keinen Wunsch abschlagen konnte, also hatte er eingewilligt, doch einige Bedingungen gestellt. Die größte ist natürlich das sie auch auf einer normalen Schule gute Noten schreibst. Sie nun lächelte ihn an und knickste aus Spaß, schulterte ihre Tasche und gab ihrem großen Bruder noch einen Kuss auf die Wange. Der junge Mann sah ihr nach, bis sie in der Schule verschwunden war, an seinem Gesichtsausdruck konnte man sehen, das ihm diese Schule ganz und gar nicht gefiel, er hätte sich für seine Schwester lieber eine Privatschule gewünscht. Bis heute verstand er seine Schwester nicht, vor allem nicht was sie an dieser Schule findet. Er zweifelte daran das die Lehrer ihren Beruf wirklich gut machten, auch daran ob die Materialen gut genug sind. Ihm ist es wichtig das auch seine Schwester was aus ihrem Leben macht und nicht nur einen Simplen Beruf erlernt wie Kindergärtnerin oder so. Jarev weiß selber, das mann nur weiter kommt wenn man die richtige Bildung hat. Er selber hat sich alles alleine Aufgebaut, nachdem was ihm sein Vater angetan hatte, war er früh Ausgezogen und hatte Hina dann mit sich genommen, sie war zu dieser Zeit gerade mal zehn Jahre gewesen, doch hatte sein Vater sich nicht getraut was dagegen zu sagen, denn sein Sohn hatte so einiges in der Hand gegen ihn. Jarev wollte nicht das sein Vater seiner Schwester auch was antut, dazu hatte er sie viel zu lieb und daher hat er sich immer sehr gut um die kleine gekümmert. Sonst ist er der Knallharte Geschäftsmann, der nie Gefühle zeigt oder gar schwäche, die hat ihm sein Vater wohl doch sehr gut ausgetrieben. Nun wo er seinen Blick so schweifen lies, sah er einen Jungen der ziemlich bedröppelt dreinschaute und alleine da sass. Seine Schwester hatte ihm Erzählt das der Sohn des Inhaftierten Crawford nun auf ihre Schule ging, selber hatte er die Nachrichten auch Verfolgt und erkannte ihn so wieder. Der junge Mann lehnte sich gegen sein Auto und verschränkte die Arme vor der Brust, schaute ihn einfach an. Er konnte verstehen was es heißt Arm zu sein, das war er früher selber, doch das hat sich geändert, bei ihm war es umgekehrt.
Rob hatte keine Ahnung wie lang er dasaß und sich selber Bemitleidete wie ein Loser, doch nach einiger Zeit hatte er das Gefühl beobachtete zu werden. Er hob den Kopf und suchte mit seinen markanten Grünen Augen die Umgebung ab. Der Mann viel ihm nicht sofort auf sondern der Luxusschlitten und der Magen des jungen Abiturienten drehte sich um. Ein schwarzer Ferrari stand vor ihm und Rob biss die Zähne zusammen. Er selber hatte auch einen gehabt nur in dem klassischen Ferrari Rot und etwas schweres umfasste sein Herz. Er hatte nun nicht mal mehr das Geld für einen Roller und musste den Bus nehmen. Wenn er nicht so verdammt Dickköpfig und Stolz wäre würde er wahrscheinlich losheulen. Dann aber spürte er wieder dieses unangenehme Gefühl durchleuchtete zu werden wie beider Stasi und nun endlich richtete er seine Augen auf den Mann der mit verschränkten Armen vor dem Luxusschlitten stand. Rob zog die Augenbrauen fragend zusammen und wartete darauf das wie die meisten Menschen, er seinen Blick abwand doch das tat er nicht. Alles in Allen wirkte der Typ total gruselig in Robs Augen und so griff er nach seinem Handy das neben ihn auf den Boden gelegen hatte und stand auf. Den Blick hatte er aber nicht abgewandt denn Rob war ein durchaus streitsüchtiger Mensch und lies sich nur allzu leicht herausfordern. „Wissen sie das es ziemlich nervt Leute solange anzustarren“, rief der genervte Junge zu dem langhaarigen Mann und murmelte „Hippie“, der sollte sich mal die Haare schneiden lassen bei diesen Zotteln könnte man ihn glatt für einen Zuhälter halten. Wahrscheinlich war er auch einer. Auch wenn Rob nun nicht mehr den Stand von früher hatte, war er nicht scharf darauf sich mit solchen Leuten abzugeben. Er schulterte seine Tasche und ging die Straße runter in Richtung Strand. Die Schule würde er ganz bestimmt nicht mehr aufsuchen, er hatte einfach keine Lust von allen angeglotzt zu werden als sei er der Weihnachtsmann der sich in der Tür geirrt hatte. Doch je weiter er sich von der Schule entfernte umso Schlechter wurde sein Gewissen wegen seiner Mutter. Sie musste sich nun als Altenpflegerin abrackern um ihre drei Kinder durchzufüttern. Ein Blick auf seine Uhr sagte ihm d er noch 5 Stunden hatte bis er Lilly aus dem Kindergarten abholen musste und Damien würde eine Stunde später auch aus der Mittagsbetreuung von der Grundschule nach Hause kommen. Also hatte er noch etwas Zeit um sich zu überlegen war er nun mit seinen verkorksten Leben anfangen sollte.
Da der junge Mann den jungen mit den sehr auffälligen grünen Augen nicht aus den Augen lies, sah er wie dieser sein Auto ansah. War es Eifersucht? Neid? Oder doch was ganz anderes was er in seinen Augen sah, auf jeden Fall spiegelten sich einige Emotionen kurz in seinen Augen wieder. Wenn man alles hatte und dann verliert ist es ziemlich bitter, vor allem wenn der eigene Vater einen in den Abgrund reizt. Er hob sein Handy auf, stand auf und meinte das es unhöfflich sei jemand so lang anzustarren, so zuckte er nur mit den Schultern, denn Jarev war jemand der tat was er wollte und sagte was er dachte, was andere von ihm hielten war ihm so gut wie egal nur seine kleine Schwester sollte ein etwas besseres Bild von ihm haben und das hatte sie auch. Denn bei ihr lies er die kühle Geschäftsseite da wo sie sein sollte, auf der Arbeit. Er selber stieg nun in sein Auto und fuhr dem Jungen, der eindeutig die Schule schwänzte hinterher. Er wollte ihn nicht dazu bewegen zurück zu gehen, der dunkelhaarige war nun wirklich alt genug um selber zu Entscheiden was er will, auch wenn er es selber nicht für die beste Lösung hielt, denn so würde seine Familie wohl immer in der Gosse leben, so drückte er es einfach mal aus. "Das ist die beste Lösung weglaufen und sich in einem Hasenloch verkriechen" der Mann war doch ziemlich herablassend, denn für ihn sah es so aus als würde der kleine nicht Kämpfen und solche Menschen hasste er. Solche hielt er für Memmen und Weicheier. Der Junge war 18 Jahre, das hieß er könnte dafür Sorgen das es besser wird, auch wenn er den ruf seines Vaters nicht reinwaschen kann, so könnte er sich einen eigenen Aufbauen. "Du scheinst ein wirkliches Weichei zu sein" und wieder waren seine Worte nicht sonderlich nett gewählt. "Ich wette du willst jetzt in mein Auto steigen" ein wenig wollte er den kleinen auch Provozieren, das konnte er sich einfach nicht nehmen lassen. Ein wenig könnte ihm das vielleicht helfen nicht mehr den Kopf einzuziehen. Jarev hatte auch früh Angefangen zu Arbeiten und nun mit 32 Jahren hatte er sein eigenes Imperium und war mehrfacher Millionär, der Mann wusste das er Stolz auf sich sein konnte nach allem was er geleistet hatte. "Zieh deinen Kopf aus dem Arsch und mach was" forderte er ihn auf, legte dabei seinen linken Arm auf den Türrahmen, während er mit der rechten Hand am lenken war.
Rob glaubte nun langsam wirklich in einem verdammten Albtraum zu stecken. Erst verlor er sein Wohlstand, Ansehen und Freunde, dann landete er in einem Drecksloch von Schule und nun verfolgte ihn ein Pädophiles Arschloch der meinte ihn provozieren zu müssen. Schon nach den ersten Satz war der dunkle haarige so wütend das er am liebsten auf den Mistkerl losgehen wollte. Doch er straffte zuerst seine Schulter und versuchte ihn zu ignorieren. Sein Blick war starr geradeaus gerichtete und versuchte sich nichts anmerken zu lassen, wie sehr der blöde Hippie ihm auf den Sender ging. Doch als er weiter sprach runzelte er kurz die Stirn und dachte nach. Wusste der Kerl etwa von seiner verfluchten Situation? Wer er war? Schnell drehte er seinen Kopf zu ihm und funkelte ihn mit seinen grünen Augen wütend an „Seh ich aus wie 'ne Bratwurst oder warum geben Sie ihren Senf dazu? Kümmern Sie sich um ihre eigenen Probleme oder falls sie keinen haben schaffen sie sich welche an“, war Robs sehr eindeutig Antwort und es war nicht zu verfehlen wie gereizt er war. Das war seine größte Schwäche das man ihn sofort reizen konnte und er darauf einging. Sein Vater hatte ihm früher oft gesagt er sollte die Ruhe bewahren und die Dinge besser durchdenken, aber dazu fehlte Rob die Geduld. Noch mal sah sich der aufgebrachte den überheblich lächelnden Mann in dem Luxusschlitten an und seine Gedanken über seine neue ungewollte Bekanntschaft war genauso nett wie die Worte die aus dem Mund des Jungen kam >> Den ham'se doch auch mit ner Brotkruste aus'm Wald gelockt...<< Und als er sah wie der Kerl seinen Arm auf das Fenster gelehnt mit nur einer Hand fuhr, ihn anquatschte und annahm er würde nun gerne zu ihm ins Auto steigen, erschien ein sehr süffisantes Lächeln auf den Lippen des Jungen „Oh ja ich wollte schon immer mal GTA im realen Leben ausprobieren“, das hieß er hätte nichts dagegen den Kerl aus seinen Auto zu ziehen ihn einem Kräftig ins Gesicht zu schlagen und dann eine Spritztour wie früher zu machen „Aber mir gefällt die Farbe ihrer Karre nicht … von daher suchen sie sich ein anderes Opfer für ihre Pädophilen träume“ Rob selber wusste das dies hier nicht mehr die feine englische Art war, aber wenn man ihn reizte musste man mit so was rechnen und schon gar in seinen jetzigen Zustand. Um zu verdeutlichen das er nun nicht mehr die Muße und schon gar nicht das Interesse hatte sich mit dem Kerl weiter zu unterhalten, setzte er sich seine Kopfhörer auf und drehte die Musik auf. Er war so damit beschäftigt den Kerl zu zeigen wie cool er selbst war und wie egal ihm sein Gelaber war, das er nicht hinsah woher er ließ. Er überquerte die Straße ohne auf den Verkehr zu achten. Gemütlich lief er über die Straße und durch die Musik hörte er das her ran nahmen des Autos nicht …
Der Junge schaute ihn wütend an und war doch ziemlich bissig, doch man merkte auch das er noch ein Teenager war, denn so wie er Antwortet konnte das nur jemand der noch sehr Jung war. "Gerade läuft ein Problem vor mir" der Mann grinste ihn doch recht sarkastisch an, achtete aber auch immer wieder auf den Verkehr, sein Auto sollte ja nun keine Schramme oder so bekommen, dazu liebte er das Auto zu sehr. Wobei das nicht mal sein einziges war, er hatte noch einige andere doch wollte seine Schwester heute das er mit diesem Fährt. Ein mal in der Woche darf sie das Fahrgerät aussuchen. Auf den Lippen des dunkelhaarigen zeichnete sich ein süffisantes Lächeln ab, als der Schlag abtausch weiter ging. Jarev amüsierte das ganze doch, denn der kleine war wirklich leicht aus der Fassung zu bringen, so fragte er sich wie lang es noch dauern würde bis er wirklich ausrastet. Ob er dann auch grün wird? Ein wenig lachte er über seinen eigenen Gedanken. Es war schon ein wenig ungerecht, das er hier mit einem Jungen "stritt" der fast halb so alt war wie er selber. Der Schüler nannte ihn nun auch noch Pädophiler, das er so einen Eindruck vermittelt erstaunte ihn doch ein wenig, also damit hätte er nun nicht so gerechnet, aber was soll. "Ja ich steh auf kleine dunkelhaarige Milchbubis" kurz zwinkerte er ihm mit dem rechten Auge zu, doch dann schien der kleine auf Durchzug stellen zu wollen, denn er setzte sich seine Kopfhörer auf die Ohren und schaltete seine Musik ein, damit war das kleine Spiel wohl gelaufen. Gerade als er wirklich los Fahren wollte, immerhin hat er einen Job sah er wie der Junge total Unachtsam über die Straße lief. Entweder war er einfach nur total bescheuert oder dachte das die Autos nur für den jungen Herren Anhalten. So wurde gehupft "Hey" rief der Mann zum Jungen doch der hörte nicht, so trat er selber auf die Bremse und sprang aus dem Auto, gut das es ein offenes Verdeckt hatte so ersparte er sich das lästige Tür öffnen. Gerade noch rechtzeitig packte Jarev ihn um seine Hüften und zog ihn von der Straße wo die herannahenden Autos schon am Huben und nun scharf Bremsen waren "Spinnst du!" schrie einer aus dem Auto und machte eine Drohgebärde ehe dieser weiterfuhr. Der Mann hielt den Jungen weiter fest "Du solltest wirklich die Augen offen halten" das war fast schon eine Belehrung, auch wenn man Musik hört gehören die Augen auf die Straße.
Gedanklich regte sich der 18 jährige immer noch über den perversen Typen auf und gab ihn gedankliche Betitelungen die man wohl selbst in einem Knast zensieren würde. Der Typ hatte keine Ahnung von seinen Leben und was er durchmachte, was verstand schon so ein arroganter Kerl von seinen Problemen. Im Kopf verfluchte er ihn doch nur wenige Sekunden später würde er wohl dazu keinen Grund mehr haben. Gerade als das Lied wechselte und er nun das Hupen des Autos hörte, wand er seinen Kopf in Richtung des her ran nahenden Autos und geschockt blieb der grünäugige Junge stehen. Leere herrschte in seinen Kopf durch den Schock in welcher Situation er sich plötzlich befand und wären da nicht diese zwei Hände gewesen die sich um seine Hüften legten und ihn von der Straße zogen, wäre er vermutlich nun vorbei mit ihm. Die Beschimpfung des Fahrers gelang nicht mal in sein Hirn so erstarrt war er. Erst langsam als wieder Gefühl und leben in sein Körper kam und er merkte wie zwei Arme sich immer noch um seine Hüften schlagen, kam Rob wieder zu sich. „Nehmen sie ihre Hände weg“, fauchte der Teenager und hielt dann aber wieder inne. Eine Mischung aus unwohl sein, Bedrückung und Schuld zeichnete sich in seinem Gesicht ab und mit verdrießlichen Blick sah er den Mann an „Danke, das sie mich gerettet haben“, murmelte er und konnte nicht glauben das der Mann den er gerade noch die hässlichsten Wörter gedanklich an den Kopf geworfen hatte ihm sein Leben gerettet hatte. Er war zwar nun arm und ohne Perspektive aber an sein Leben hing er noch immer sehr. Er war kein Feigling nur tat er sich sehr schwer mit seiner neuen Situation klar zu kommen. Wer würde denn nicht durchdrehen wenn er sein Leben lang alles hatte und von einer Sekunden auf die andere Nichts mehr. Zögernd und mit zerknirschten Blick hielt er ihm die Hand hin „Danke … ehrlich, man“, murmelte er und seine grünen Augen suchten den Blick des älteren. Für ihn war der Kerl immer noch ein perverser Hippie, aber er schien wohl doch nicht so ein Arsch zu sein wie er gedacht hatte. Nun langsam wuchs die Neugierde, die vorhin in der Wut untergegangen war und der so verdrießliche Blick wurde offensiver „Woher wissen sie eigentlich wer ich bin? Bitte sagen sie mir nicht das man selbst hier von meinem Alten im Knast berichtete hat“, es reichte ihm schon das ganz Amerika nun von ihm wusste und ihn verurteile, obwohl er nichts dafür konnte.
Der kleine schien noch etwas neben sich zu stehen, doch als er nach einigen Augenblicken wieder zu sich kam war das erste seinen Retter anzufauchen das dieser die Hände von ihm nehmen soll, also tat Jarev das auch gleich. "Ein danke hätte auch gereicht" meinte der Mann, der den Jüngling auch von dem Auto hätte überfahren lassen können, wenn ihm das lieber gewesen wäre. Doch der kleine sah zu ihm auf und bedankte sich nun auch mal bei ihm "War doch selbstverständlich" so sah er das, immerhin ging es hier um ein Leben, so einfach hätte er ihn nun wirklich nicht überfahren lassen. Der kleine hielt ihm seine Hand hin, sah doch leicht geknickt uns, aber bedankte sich noch mal. Der große Mann selber nahm die Hand des Jungen und drückte sie ein mal fest, vielleicht ein wenig zu fest für den Jungen, denn er wirkte eher schmächtig als wie ein richtig durch Trainierter Mann. Die Hand lies er wieder los und war dann doch erstaunt, das der kleine mehr Mut hatte und fragte woher Jarev ihn mehr oder weniger kannte. "Glaubst du wirklich so ein Betrug wird nur in den Amerikanischen Medien ausgestrahlt und Totgeschlagen?" nein ganz sicher nicht und selber wenn, der Mann konnte so einige Programme empfangen, immerhin bezahlt er dafür Geld. "Und meine Schwester hat mir von dir Erzählt, oder eher das du nun auf ihre Schule gehst" erklärte ihm der Mann, doch mehr wusste er auch nicht über den kleinen, denn sein Hauptaugenmerk hatte auf seinem Vater geruht. "Du vermisst es reich zu sein" und das war keine Frage sondern eine einfache Tatsache oder eher Feststellung. Noch mal Musterte er den kleinen, man sah ihm an das er noch nie in seinem Leben für etwas Schuften musste, kein wunder das er jetzt so verloren in der Welt der "normalen" aussah.
Kurz zuckte Kace Mine etwas verkrampft zusammen als der große Mann ihm die Hand gab. Klar musste ihm Hercules vor ihm noch zeigen das er Alis Muckibude 3 Mal Tägliche aufsuchte und es sich leisten konnte. Als er ihn wieder los ließ schüttelte er kurz seine Hand aus „Kein Grund meine Hand zu zerquetschen, nur weil es das Auto mit meinen Körper es nicht geschafft hat“, murmelte er wieder leicht gereizt und ging nun etwas auf Abstand. Auch wenn ihn der Kerl das Leben gerettet hatte, wofür er wirklich dankbar war, erschien ihm der Kerl immer noch nicht sehr geheuer. Etwas an ihm war seltsam und das lag nicht nur an seinen Zotteln. Das selbstverständlich, wirkte auch so als ob er es genossen hätte ihn zu retten um ihn zu zeigen wie perfekt sein Leben war und wie gut seine Absichten und Einstellungen dazu waren. „Hm …!“; antwortete der grünäugige ihn und steckte seine Hände tief in die Hosentaschen und lehnte etwas den Kopf zur Seite als er meinte seine Schwester hätte ihm erzählt das er auf diese Schule ging. Wie alt war der Kerl denn nun? Für ihn sah er nicht gerade wie der Jüngste aus, vielleicht Mitte 30ig oder so. Aber dann müsste seine Schwester entweder sehr, sehr oft sitzen geblieben sein was wirklich peinlich wäre oder sie war Glatte 13 oder mehr Jahre jünger als er. „Ich hasse es wie sich die anderen das Maul über meine Familiensituation zerreißen. Die stecken mich mit meinem Alten in einen Topf und glauben ich sei ebenso ein Verbrecher wie er … alles Idioten“, murrte er und sah weg. Es verletzte ihn immer wieder wie er seit dem Vorfall angesehen und Behandelt wurde. Die Aussage des Mannes das er seine Reichtum vermisste brachte ihn zum Auflachen „Sicher, fragen sie mal einen Querschnittsgelähmten der zuvor noch Laufen konnte, ob er das Bewegen vermisst. Ich bin damit groß geworden, es war alles Selbstverständlich für mich und ….“, doch Kace brach ab und dachte weiter nach. Kurz sah er den Mann an und Kickte dann einen Stein von sich weg „Es ist nicht mal das Geld was ich vermisse sondern wie man mich behandelt. Die Leute sehen nur noch in mir einen Verurteilen Betrüger oder Bemitleiden mich“, der dunkelhaarige 18 Jährige verzog das Gesicht angewidert „Das Kotzt mich an meisten an, seitdem ich mich in dieser scheiß Lage befinde“ Dann aber dachte er nach und merkte auf. Sein Kopf hob sich in Richtung des Mannes und er sah ihn argwöhnisch an „Warum interessiert sie das? Haben sie zu viel Langeweile mit all ihrem Geld das sie nun nichts mehr wissen mit ihre Zeit anzufangen?“, fragte er ihn und mal wieder äußerst unhöflich. Die normale Welt tat Kace in keinster Weise gut und wenn seine Mutter sehen würde wie er die Schule schwänze und mit älteren Leuten redete würde sie ihm wohl einen Vortrag halten. Doch nach alldem was passiert war wollte der eigensinnige Junge sich für nichts mehr rechtfertigen.
Der kleine hatte gezuckt und murrte jetzt wieder vor sich her. Also er schien wirklich nur noch schlecht gelaunt zu sein, zu mindestens hatte er ihn in der kurzen Zeit nicht ein mal lächeln sehen, nicht mal die Andeutung eines solchen war zu sehen gewesen. Viel sagte er dann nicht, doch steckte seine Hände in seine Hosentaschen und wurde dann doch redseliger. Der große Mann, lehnte sich etwas an sein Auto und hörte ihm zu, es schien fast so als würde der Junge genau das brauchen. Einem der ihm mal zuhört, denn das konnte der braunhaarige Mann wirklich gut, immerhin hatte er eine kleine Schwester die manchmal reden kann, das man sich eine Kugel in den Kopf jagen möchte. So hasste er es wenn man ihn mit seinem Vater in einen Topf war, das konnte er verstehen "Nur du kannst das ändern" war seine einfache aber klare Antwort, denn so sah er das wirklich. Man hätte annehmen können das der Mann im Anzug auch so wie sein Vater wird doch das ist er nie, nun nicht direkt er hat schon eine andere doch recht dunkle Seite. Der kleine lachte auf und kam mit einem doch sehr treffenden Beispielt, doch ging es ihm weniger um das Geld sondern um die einfache Tatsache wie man ihn früher Behandelt hatte. Der Mann dachte kurz nach, denn er konnte schon verstehen wie er sich jetzt fühlte. Er war mit nichts aufgewachsen, seine Mutter war die einzige die Arbeiten gegangen ist, doch das Geld hatte vorne und hinten nicht gereicht, da sein Vater alles versoffen hatte. So hatte er sich oft einen Nebenjob gesucht um wenigstens seiner kleinen Schwester was zu essen zu besorgen. Er war 15 Jahre als sie Geboren wurde. Seine Mutter konnte sich nicht um das kleine Baby kümmern so blieb alles an ihm hängen. "Steh doch einfach drüber" meinte er, denn auch er hatte das oft Schulter zuckend gesehen. "Weil ich dich sehe und nicht deinen Vater" war die Antwort auf seine Frage, denn von seinem Vater wusste er nun schon mehr als genug, aber nichts von seinem Nachkommen. Sein Handy klingelte, er schaute auf den Display es war seine Sekretärin, doch er drückte sie Weg. "Komm steig ein, wir gehen was Trinken" er nickte zu seinem Auto, und würde keine Wiederrede dulden, er wollte wirklich was über den kleinen Erfahren, auch wenn er ihn nicht kannte, doch hatten sie recht ähnliche Lebenswege.